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© Volkswagen AG
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Entwickler ausgezeichnet: 18-Wege-Komfortsitz im VW Phaeton
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Für die Entwicklung des 18-Wege-Sitzes, der erstmals im VW Phaeton eingesetzt wurde, ist in der vergangenen Woche
Dipl.-Ing. Uwe Borchers mit dem "Professor Ferdinand Porsche Preis" von der Technischen Universität Wien ausgezeichnet
worden. Borchers, Program Management Director des Automobil-Innenausstatters Johnson Controls mit Sitz in Burscheid,
leiste mit dieser technischen Innovation, die Komfortelemente im Automobilbau zum Inhalt hat, einen Beitrag für mehr
Wohlbefinden für Fahrer und Mitreisende, so die Jury.
Borchers war entscheidend an der Konstruktion des 18-Wege-Sitzes beteiligt, der auch das AGR-Gütesiegel
(Aktion Gesunder Rücken e.V.) trägt. Die Neuentwicklung umfasst nicht nur die optimale Sitzergonomie,
Sitzdruckverteilung und Sitzklimatisierung (Kühlung und Heizung), sondern auch eine Massagefunktion durch eine
elektrische Vier-Wege-Lordosenstütze. Erstmals kann dank der Lehnenkopfverstellung auch im Schulterbereich eine
individuelle Anpassung vorgenommen werden.
Der Vorstand des Institutes für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau der TU Wien, Prof. Bernhard Geringer, wies
in seiner Laudatio darauf hin, dass diese Konstruktion die besonderen Anforderungen an den Sitzkomfort in der Ober- und
Luxusklasse in bisher nicht gekannter Weise erfülle und "somit ganz wesentlich zu ermüdungsfreiem Fahren und höherer
Sicherheit beiträgt".
Die Technische Universität Wien vergibt den von Louise Piëch, der Tochter von Professor Ferdinand Porsche,
gestifteten Preis - dem weltweit höchstdotierten Automobiltechniker-Preis - dieses Jahr zum 13. Mal. Mit dem Preisgeld
von 50.000 Euro zeichnet die Porsche Holding, Salzburg, gemeinsam mit der Stuttgarter Porsche AG herausragende
Automobilexperten aus, deren Innovationen die Entwicklung des Automobils nachhaltig beeinflussen.