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ADAC-Pannenhilfe:
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© ADAC
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Mehr Einsätze im Sommer 2003
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Der ADAC berichtet von Rekordzahlen bei der Pannenhilfe in den Sommer-Monaten Juni, Juli und August. Insgesamt
sind 923.115 Notrufe aktenkundig, das sind 73.097 oder 8,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres.
Der Automobilclub führt den Anstieg neben den sehr heißen Temperaturen auch auf die wirtschaftliche Lage zurück, die
dazu führe, dass Autos oftmals nicht mehr regelmäßig gewartet werden. Kleinere Schäden wie zum Beispiel an Zündkerzen,
Lichtmaschine, Zahnriemen oder Wasserpumpe blieben so unerkannt und führten vermehrt zu ärgerlichen Pannen und
kostspieligen Reparaturen, die früher durch ständige Inspektionen vermieden wurden.
Außerdem bezeichnete der ADAC das zunehmende Alter der in Deutschland gemeldeten Fahrzeuge als eine weitere Ursache
für die steigenden Pannenzahlen. Dies muss wohl ebenfalls in Verbindung mit der dann oftmals nachlassenden Pflege und
Wartung gesehen werden - nur weil ein Auto alt ist, hat es nicht automatisch mehr Pannen. Derzeit beträgt das
Durchschnittsalter den Angaben zufolge 7,4 Jahre und damit rund ein halbes Jahr mehr als Anfang der 1990er Jahre.