Am ersten September-Wochenende dürfte es vor allem auf den süddeutschen Autobahnen noch einmal eng werden. Grund der zu
erwartenden Engpässe sind laut ADAC die in Baden-Württemberg und Bayern zu Ende gehenden Ferien. Doch nicht nur die
Heimkehrer in diese Länder werden für lebhaften bis starken Verkehr auf den Fernstraßen sorgen, auch die
Betriebsangehörigen von Ford in Köln - hier enden die vierwöchigen Werksferien - sowie Autourlauber, die an keine
Schulferien gebunden sind. Dazu gesellen sich Heimkehrer aus Nordrhein-Westfalen, wo die Schule in einer Woche wieder
beginnt. In Richtung Süden reißt der Strom von Späturlaubern ebenfalls nicht ab. Besonders am Samstag werden zu den
Urlaubsnachzüglern noch Wochenendausflügler stoßen, die es in die Berge zieht. Staugefährdet sind vor allem folgende
Strecken:
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Fernstraßen von der Nord- und Ostsee
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A 7 Flensburg - Hamburg und Kempten - Würzburg - Hamburg
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A 1 Lübeck - Hamburg - Bremen - Köln
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A 24 Autobahndreieck Wittstock - Berlin
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A 9 München - Nürnberg - Berlin
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A 72 Hof - Chemnitz
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A 3 Passau - Nürnberg - Würzburg - Frankfurt - Oberhausen
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A 5 Basel - Karlruhe - Frankfurt
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A 8 Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
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A 99 Umfahrung München
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A 93 Kufstein - Inntaldreieck
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A 95/B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
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B 310/A 7 Füssen - Kempten
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Kürzere Wartezeiten kann es wieder an den Grenzübergängen nach und von Polen sowie Tschechien geben, aber auch an den
Übergängen von Ungarn beziehungsweise Slowenien nach Österreich. In Österreich drohen wegen des Ferienendes in Vorarlberg,
Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Steiermark und Kärnten Staus auf allen bedeutenden Strecken, ganz besonders aber wieder auf
der Tauernautobahn vor dem Tauerntunnel (in Richtung Süden) und dem Katschbergtunnel (in Richtung Norden). Verkehrsstörungen
dürfte es auch auf der italienischen Brennerautobahn geben, ebenfalls auf der Verbindung Reschenpass - Meran. In der Schweiz
sind Behinderungen auf der Gotthard-Route A 2 Chiasso - Basel und der A 1 St. Gallen - Zürich - Bern nicht auszuschließen.