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Dienstag, 16. April 2024
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Schönes Coupé auf 156-Basis kommt Anfang 2004

Vorstellung: Der neue Alfa GT

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Alfa GT
© Fiat Automobil AG
Optisch versuchte der Alfa 156 schon immer ein bisschen, sich als Coupé zu verkaufen - nicht umsonst waren die hinteren Türgriffe in der C-Säule versteckt. Doch natürlich ist der Alfa 156 eine klassische viertürige Limousine - und eine optisch besonders gelungene dazu, wie viele sagen. Doch das mit der Limousine bleibt nicht so:

Auf der IAA in Frankfurt präsentiert Alfa Romeo den neuen Alfa GT, der sich bei näherem Hinsehen als klassisches Coupé auf 156-Basis entpuppt. Gegenüber der Limousine haben die Designer die 156-Formensprache ebenso deutlich wie behutsam angepasst. Im Frontbereich dominiert der weit in die Frontschürze hineinreichende Kühlergrill und eine große Luftöffnung in der Stoßstange, in die auch die Blinker integriert sind. Seitlich fallen eine ausgeprägte Sicke zwischen den beiden Kotflügeln auf Höhe der Chrom-Türgriffe, ein akzentuierter Schweller sowie die sportlichen und beim GT auch lackierten Außenspiegel auf. Am Heck gibt es kleine, aber ungeteilte Rückleuchten, ähnlich wie vorne ergänzt um zwei weitere Leuchteinheiten für Nebelschlusslicht und Rückfahrscheinwerfer in der auffallend großen Heckschürze. Großflächig und glatt zeigt sich der Kofferraumdeckel.

Der Alfa GT misst 4,48 Meter x 1,76 Meter x 1,39 Meter (Länge x Breite x Höhe). Obwohl Alfa hier auf viele neumodische Zutaten sportlicher Autos - oder solcher, die sportlich sein wollen - verzichtet, ist hier den ersten Fotos nach zu urteilen ein wirklich ansprechender Wagen entstanden.

Im Interieur gibt es weitgehend funktionale Bedienungselemente und Alfa-typisch gezeichnete Instrumente. Alle Modelle verfügen serienmäßig über ein Audiosystem und eine Klimaanlage. Optional bzw. ausstattungsabhängig stehen Features wie Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Xenonscheinwerfer, Navigationssystem, ein Bose-Soundsystem, das elektronische Stabilitätsprogramm VDC und - natürlich - Lederausstattungen zur Verfügung.

Antriebsseitig hat der Kunde die Wahl zwischen vier Motoren: Basismotorisierung ist ein 1.8 T.Spark mit 140 PS, darüber rangiert der direkteinspritzende 2.0 JTS mit 166 PS. Auch einen Diesel haben die Italiener vorgesehen, nämlich den 140 PS starken 1.9 JTD Multijet. Als ultimative Top-Motorisierung wird es auch eine 240 PS starke GTA-Version geben.

Preise hat der Autobauer noch nicht verraten; die ersten Modelle sollen in Deutschland Anfang 2004 in die Showrooms rollen. Angesichts des gelungenen Designs darf dort mit einigem Andrang gerechnet werden. Es ist Alfa zu gönnen.
text  Hanno S. Ritter
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