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Mittwoch, 24. April 2024
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25 PS mehr als die Serie und eine GT-Sonderlackierung

Porsche: 911-Jubiläumsmodell zum 40. Geburtstag

Der "Elfer" wird 40 Jahre jung. Porsche feiert diesen Geburtstag mit einem 911-Jubiläumsmodell, das ab Oktober in ganz Europa und ab November auch in den USA angeboten wird. Die Edition ist die 13. Modell-Variante des Elfers, die derzeit angeboten wird - und nach dem GT3 die schnellste mit Saugmotor.

Das Elfer-Sondermodell "40 Jahre 911" markiert einen Höhepunkt der aktuellen "996"-Baureihe, wie sie intern und von Porsche-Kennern genannt wird. Es ist besonders sportlich abgestimmt und hochwertig ausgestattet. Die Basis des Sondermodells bildet der 911 Carrera mit Heckantrieb. Optisches Erkennungsmerkmal sind die vom 911 Turbo übernommenen Kühlluftöffnungen im Bug. Die seitlichen Lufteinlassgitter (vorne) sind in Wagenfarbe lackiert. Schwellerverkleidungen links und rechts sowie kugelstrahlpolierte 18-Zoll Carrera-Räder und hochglanzpolierte Endrohre sorgen für eine ausdrucksstarke Optik bis ins Detail.

Ein Schiebedach und Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischer Leuchtweitenregelung und Scheinwerferreinigungsanlage vervollständigen das Exterieur. Der "911"-Schriftzug auf dem Heckdeckel ist aus Aluminium. Das Jubiläumsmodell wird ausschließlich in GT-silbermetallic angeboten - eine Farbe, die bisher dem 612 PS starken Carrera GT vorbehalten war.

Auch Technik-Freunde und PS-Fans kommen auf ihre Kosten: Die Leistung des 3,6-Liter-Boxer-Motors beträgt im Jubiläumsmodell 345 PS. Der Kraftzuwachs um 25 PS gegenüber dem Serien-911 ist vor allem im oberen Drehzahlbereich spürbar. Eine direktere Gaspedalkinematik sorgt für spontanes Ansprechverhalten. Dank dieser Modifikationen ist der 911 beim Sprint von 0 auf 200 km/h um eine Sekunde schneller geworden und benötigt jetzt 16,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 290 km/h (statt 285 km/h). Noch mehr Sportlichkeit und ein direkteres Fahrerlebnis vermittelt ein strafferes um um zehn Millimeter tieferes Fahrwerk als im Serienmodell. Für gute Traktion sorgt neben dem serienmäßigen ESP (das bei Porsche nach wie vor PSM genannt wird) eine zusätzliche mechanische Hinterachs-Quersperre (Sperrwirkung von 22 Prozent im Zug, 27 Prozent im Schub). Letztere, so versichert Porsche, sorge für ein "optimales Beschleunigungspotential".

Noch ein Blick ins Interieur: Hier gibt es eine dunkelgraue Lederausstattung, Sportsitze und Sitzheizung. Korrespondierend zur Außenfarbe sind Mittelkonsole, die Rückenlehnen der Sitze und Nutleisten der Instrumententafel sowie die Seitenblenden des Handbremshebels ebenfalls in "GT-silbermetallic" lackiert. Außerdem gibt es in Alu-Optik gehaltene Instrumentenringe und eine nummerierte "40 Jahre 911"-Plakette auf der Mittelkonsole. Dort sitzt auch das CD-Radio, serienmäßig wie das Porsche-Klangpaket.

Porsche-Liebhaber sollten sich sputen: Die auf der IAA Mitte September in Frankfurt auch in natura zu sehende Sonderedition ist in Anlehung auf sein Geburtsjahr auf gerade einmal 1.963 Fahrzeuge limitiert. Der Preis in Deutschland beträgt 95.616 Euro.
text  Hanno S. Ritter
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