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Dienstag, 23. April 2024
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FC Bayern fährt Audi

Toyota wirbt künftig in der Sportschau

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Telekom sponsort die Fußball-Bundesliga
Fernsehzuschauer wissen es seit Wochen: Die Fußball-Bundesliga "kommt nach Hause", also zurück zur "guten alten" Sportschau ins Erste - oder: Auch die ARD kann Trailer so zahlreich und nervig einsetzen, wie man es sonst nur von Privatsendern kennt. Am heutigen Samstag geht es also los. Rund 50 Millionen Euro hat sich der Sender den Spaß kosten lassen, und davon soll nun möglichst viel über Werbeeinnahmen zurückfließen. Einer dieser Kunden wird Toyota sein.

Zweimal pro Sendung geht es jeweils um das "Tor des Monats", Toyota ist immer mit 25 Sekunden Werbung im Splitscreen-Format dabei. Zusätzlich schaltet der drittgrößte Autohersteller der Welt in der ARD klassische TV-Spots sowie Radio-Spots vor und nach "Liga live". Das Tor des Monats wird immer aus den "Toren der Woche" ermittelt, und hierzu zeigt die ARD künftig an jedem Werktag in den 34 Saison-Wochen einen Trailer zur besten Sendezeit um 19.48 Uhr vor dem "Wetter im Ersten". Auch hier beteiligt sich Toyota mit einem 20 Sekunden-Spot, ebenfalls im Splitscreen-Format.

Nach Mazda, seit Jahr und Tag mit "Zoom-Zoom" bei der ARD-Wettersendung als inzwischen nerviger Sponsor dabei, sichert sich damit ein weiterer japanischer Autobauer reichweitenstarke Präsenz im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Angaben über die Höhe des finanziellen Engagements mochte Toyota nicht machen.

Auch die Telekom ist wie üblich mit massivem Werbeengagement vertreten. Der Bonner Telefonriese hat sich die Rechte als Hauptsponsor der "Sportschau" gesichert und plant darüber hinaus die Teilnahme an Gewinnspielen. Medienberichten zufolge hat der Vertrag ein Volumen von acht bis zehn Millionen Euro. Außerdem ist der rosa Konzern beim FC Bayern München aktiv: Die ersten Spots mit Bayern-Spielern, ganz modern und für viele sicher nicht recht verständlich nicht mehr für die T-lekom, sondern für deren Festnetzsparte "T-Com", waren bereits zu sehen. Beim Auto setzen die Kicker des Rekordklubs dagegen weiterhin auf deutschen Luxus: Hier hat sich Audi eingekauft, nicht Toyota - ganz so wie jüngst auch bei der Mannschaft von Real Madrid (Autokiste berichtete).
text  Hanno S. Ritter
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