Kyung-Soo Lee ist neuer Präsident von KIA Motors Europe. Lee tritt mit ambitionierten Zielen in der Unternehmenszentrale in
Eschborn bei Frankfurt an. Für Europa plant der neue Präsident, den Absatz in den nächsten zwei Jahren auf 300.000
verkaufte Autos zu verdreifachen (verglichen mit 2002).
Bis 2006 werde man 17 neue Modelle auf den Markt bringen, kündigte der neue Präsident an. "Damit hat KIA den vermutlich
anspruchsvollsten Produktplan von allen Autoherstellern im Wettbewerb." Deutschland spielt bei diesen Zielen eine
entscheidende Rolle, wie Kyung-Soo Lee betont: "Für unsere Pläne hat KIA gemeinsam mit Hyundai ein neues Forschungs- und
Design-Zentrum in Rüsselsheim gebaut. Wir konzentrieren uns insbesondere auf die Entwicklung von neuen Diesel-Motoren für
unsere Pkw."
Lee ist 52 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er begann 1977 bei Hyundai und wechselte 1999 zum
Allianzpartner KIA. Hier war er als Senior Vice President für die Märkte u.a. in China und Russland verantwortlich.
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben die Verkäufe in Deutschland
um 51 Prozent steigern (Autokiste berichtete).