Im April 2003 ereigneten sich in Deutschland rund 180.200 polizeilich erfasste Straßenverkehrsunfälle, das sind vier
Prozent weniger als im April 2002. Bei 28.500 (- 3%) Unfällen mit Personenschaden wurden 37.300 (- 4%) Personen
verletzt und 529 (- 0,4%) getötet. Die Unfälle, bei denen lediglich Sachschaden entstand, sind im April 2003
gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 5% auf 151.700 zurückgegangen. Das geht aus den heute veröffentlichten
Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor.
In den ersten vier Monaten des Jahres krachte es den Zahlen zufolge insgesamt 708.000 Mal auf Deutschlands Straßen -
ein Rückgang um drei Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Während die Zahl der Unfälle mit
Personenschaden und die der dabei Verletzten um jeweils sechs Prozent zurückging (129.200 Verletzte bei 97.900 Unfällen),
beträgt der prozentuale Rückgang bei den Getöteten sogar zehn Prozent. Insgesamt waren dieses Jahr bis einschließlich
April 1.819 Verkehrstote zu beklagen. Weiterhin registrierte die Polizei 610.100 (- 3%) Unfälle, bei denen nur
Sachschaden entstand.
Die Zahl der Verletzten in den ersten vier Monaten ging in allen Bundesländern gegenüber dem Vorjahr zurück,
besonders stark in den nördlichen Bundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen. Bei den zu Tode gekommenen
Personen weist insbesondere Sachsen-Anhalt eine negative Tendenz im Vergleich zu 2002 auf: In den ersten vier Monaten
starben hier 18 Personen mehr.