Im Mai wurde bei den Neuzulassungen erstmals in diesem Jahr eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr erzielt.
304.953 fabrikneue Personenkraftwagen, 7,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wurden in den Verkehr gebracht.
Der Diesel-Anteil lag mit 119.518 Pkw bei 39,2 Prozent. Etwa acht Prozent der Pkw fallen in das Segment der
Vans und jedes 20. Fahrzeug ist ein Geländewagen. Das geht aus den heute veröffentlichen Mai-Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes
(KBA) hervor.
Zweistellige Zuwachsraten wurden bei den Krafträdern (10,4 %), Kraftomnibussen (11,2 %) und Sattelzugmaschinen
(18,3 %) beobachtet. Unter dem Strich wurde somit ein der Kfz-Industrie wohltuendes Plus von 7,6 Prozent erzielt.
Auch der Vergleich zum Vormonat wurde mit einer Zunahme (2,8 %) abgeschlossen. Dort beschränkten sich die positiven
Veränderungen allerdings auf die Personen- (6,1 %) und Lastkraftwagen (1,9 %). Der Rückstand zum kumulierten
Vorjahresergebnis der Kraftfahrzeuge (Januar bis Mai) verringerte sich somit von minus 2,8 auf minus 0,6 Prozent.
Bei den Pkw beträgt die Differenz nur noch rund 6.000 Einheiten.
Im Gegensatz zu den Neufahrzeugen verlief der Gebrauchtwagenmarkt im Mai negativ. 674.660 Kraftfahrzeuge wechselten
im vergangenen Monat nach KBA-Angaben den Halter. Dabei wurde ein Rückgang von 0,3 Prozent zum Vorjahresmonat und
8,0 Prozent gegenüber dem April verzeichnet. Die Kumulation der ersten fünf Monate weist ein Minus von 2,5 Prozent
auf. Bei den Pkw waren es 2,2 Prozent bzw. rund 65.000 Einheiten weniger als vor einem Jahr.