Opel: Der Vectra Kombi startet im Oktober

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Opel gibt einen ersten Blick frei auf die vierte Variante der aktuellen Vectra-Generation: Nach der Stufenheck-Limousine und dem Schrägheck-Pendant "GTS" sowie dem jüngst eingeführten Signum komplettiert künftig der Vectra Kombi die Modellpalette. In natura zu sehen wird der wie bei Opel üblich auf den Beinamen "Caravan" hörende Kombi Mitte September auf der IAA in Frankfurt, im Oktober sollen die ersten Modelle in die Showrooms der Händler rollen.

Optisch bietet das neue Modell kaum Überraschungen. Front und Interieur stammen aus den bekannten Vectra-Versionen, wobei im Innenraum einige Chromakzente für einen edlen Touch sorgen sollen. Aus der seitlichen Perspektive fällt die langgestreckte Dachlinie ins Auge, die wie bei jüngeren Mitbewerbern eine andere Fensterlinie als Dachkante aufweist - modern, aber nicht unbedingt stimmig. Die bei Kombis eigentlich obligatorische Dachreling lässt sich Opel extra bezahlen - die Versionen auf den Bildern ohne Reling dürften so auch im Straßenbild häufig anzutreffen sein. Große, weit herumgezogene Rückleuchten charakterisieren die Heckansicht.

Während die Produktion des Opel Omega inzwischen eingestellt wurde, warten viele Kunden sehnsüchtig auf den neuen Lastesel. Mit einem Gepäckraumvolumen von bis zu 1.850 Litern nach VDA-Norm und fast zwei Metern Ladelänge wird der neueste Vectra sie nicht enttäuschen: Die Nehmer-Qualitäten liegen auf Omega-Niveau und übertreffen diesen sogar in manchen Punkten. Damit wird der Vectra zum zweitgrößten Kombi auf dem deutschen Markt: Nur das T-Modell der Mercedes E-Klasse bietet noch mehr Platz.

Basis für das großzügige Raumangebot ist der wie im Signum gegenüber dem "normalen" Vectra auf 2,83 Meter verlängerte Radstand. In der Länge misst der Caravan 4,82 Meter, die Breite beträgt 1,79 und die Höhe 1,50 Meter. Eine gute Zugänglichkeit des Gepäckabteils gewährleistet die weit öffnende Heckklappe. Sie ist auf Wunsch mit einem besonders komfortablen, fernbedienbaren Elektroantrieb ausgerüstet. Via Knopfdruck vom Fahrzeugschlüssel oder vom Cockpit aus kann damit die Tür am Heck geöffnet und in jeder beliebigen Position arretiert werden. Das automatische Schließen erfolgt ebenfalls mittels Fahrzeugschlüssel oder per separatem Knopf an der Heckklappe. Um Verkratzen beim Beladen vorzubeugen, ist die Oberseite des hinteren Stoßfängers mit einem speziellen Schutz versehen.

Optional kann das Ladeabteil mit einem mehrfach faltbaren und beidseitig nutzbaren Teppich ausgekleidet werden. Die eine Seite hat eine Velours-Oberfläche, die andere besteht aus einem leicht zu reinigendem Gummibelag. Bei umgeklappter Rückbank bedeckt der Teppich die gesamte Ladefläche inklusive der Rückenlehnen der Fondsitze. Die Lehne der Dreier-Rückbank ist serienmäßig im Verhältnis 60:40 geteilt klappbar und verfügt über eine integrierte Durchlademöglichkeit. Wer über zwei Meter lange Gegenstände transportieren möchte oder muss, kann den Beifahrersitz auch mit umlegbarer Lehne ordern. Zusätzlichen sichtgeschützten Stauraum offerieren drei mit Klappen versehene Fächer im Ladeabteil, eines davon im Boden. Eine Laderaumabdeckung ist serienmäßig. weiter »