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Donnerstag, 18. April 2024
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Vermutlich mit Stoffverdeck und Persenning / Premiere-Termin noch nicht bekannt

BMW-Vorstand bestätigt: Entscheidung für ein Mini Cabrio ist gefallen

Siehe Bildunterschrift
Gruppenbild ohne Cabrio: © BMW Group
Die Mini-Familie wird um eine offene Version erweitert
BMW hat offiziell bestätigt, dass ein Mini Cabriolet kommen wird.

"Die Marke Mini ist eine wichtige Säule unserer Premiummarken-Strategie, in die wir weiter investieren. Ich kann Ihnen daher bestätigen, dass wir das Mini Produktprogramm in der Tat um ein viersitziges Cabrio erweitern werden und neue Kunden im Segment der offenen Kleinwagen erobern wollen. Das Mini-Cabrio wird ein weiteres Highlight in der Erfolgsgeschichte der Marke Mini sein," sagte BMW-Chef Dr. Helmut Panke auf der Hauptversammlung des Konzerns am Donnerstag in München. Man wolle so dem Wunsch vieler Kunden nachkommen, hieß es.

Einen genauen Termin zur Markteinführung oder andere Details hat BMW bisher nicht bekannt gegeben. Klar dürfte aber sein, dass der offene Mini ein konventionelles Stoffverdeck, wohl mit fester Glas-Heckscheibe, erhalten wird, das im geöffneten Zustand hinten auf der Karosserie aufliegt und mit einer Persenning zu fixieren ist - letzteres ganz wie beim historischen Vorbild. Unter der Haube darf man die von den geschlossenen Versionen bekannten Triebwerke erwarten, jedenfalls zunächst jedoch ohne den Diesel.

Eile mit Details hat man bei BMW auch nicht, verkauft sich doch schon der geschlossene Mini viel besser, als die Münchner es selbst erwartet hatten: Mit über 144.000 verkauften Minis im vergangenen Jahr habe der Absatz die ursprünglichen Erwartungen um rund 40 Prozent übertroffen, so Panke. Im März dieses Jahres wurde bereits der 200.000ste Mini seit Markteinführung verkauft. Stärkster Markt ist weiterhin der "Heimatmarkt" des Mini, Großbritannien. In den ersten vier Monaten dieses Jahres wechselten dort über 15.300 Fahrzeuge den Besitzer. Nach den USA mit rund 11.300 verkauften Mini bis Ende April, ist Deutschland weiterhin drittgrößter Markt mit knapp 9.300 verkauften Fahrzeugen im gleichen Zeitraum. Damit konnte sich Mini in Deutschland im Vergleich zu den ersten vier Monaten des vergangenen Jahres sogar um ein Drittel steigern.

Im laufenden Jahr richtet sich der Fokus in erster Linie auf die Markteinführung des Mini One D - des ersten Mini mit Dieselmotor überhaupt.

Denkbar sind natürlich noch weitere Derivate der Mini-Familie, wie etwa ein kurzer Lifestyle-Kombi oder eine zweisitzige Sport-Version. Wenn der Erfolg anhält, scheint nichts ausgeschlossen...
text  Hanno S. Ritter
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