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Grundsteinlegung
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© Toyota Dtl. GmbH
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für das polnische Toyota-Motorenwerk
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Für das neue Toyota Dieselmotoren-Werk wurde jetzt in Jelcz-Laskowice, 25 Kilometer südöstlich von Wroclaw (Breslau), der
Grundstein gelegt. Das Werk, ein Joint Venture der Toyota Motor Engineering & Manufacturing Europe (TMEM) mit Sitz in
Brüssel und der neu gegründeten Toyota Motor Industries Poland (TMIP) soll im Jahr 2005 in Betrieb genommen werden. Es wird
2,0-Liter-Dieseldirekteinspritzer mit Common Rail-Technologie für die in England und der Türkei gebauten Corolla- und
Avensis-Modelle zuliefern. Die Kapazität wird zunächst auf 150.000 Einheiten und in einem zweiten Schritt auf 180.000 Stück
pro Jahr ausgelegt sein.
Die Bauvorbereitungen auf dem 300.000 Quadratmeter großen Areal sind bereits in vollem Gange, bis Ende 2003 sollen die
Gebäude fertiggestellt sein und ab April 2004 die maschinelle Ausstattung folgen. Toyota investiert in das Werk, in dem
etwa 500 Menschen Arbeit finden werden, rund 200 Millionen Euro. Bereits im April vergangenen Jahres wurde ein Getriebewerk
in Walbrzych in Betrieb genommen, in dem ab Ende 2004 außerdem Benzin-Motoren hergestellt werden.
Weiter fortgeschritten sind die Bauarbeiten zum Gemeinschaftswerk Toyota Peugeot Citroën Automobile (TPCA) in Kolin
(Tschechische Republik). Ein Jahr nach der Grundsteinlegung wurde dort jetzt Richtfest gefeiert. Die Bauarbeiten
sollen in etwa einem Jahr abgeschlossen sein. Danach folgt die maschinelle Ausstattung, so dass wie geplant Anfang
2005 die Produktion aufgenommen werden kann.
Die Auswahl der Zulieferer stehe bereits vor ihrem Abschluss, hieß es. Die meisten Unternehmen seien ohnehin in der
Tschechischen Republik bzw. Zentraleuropa vertreten oder dabei, dort eine Niederlassung zu installieren. Auch die
Rekrutierung der lokalen Arbeitskräfte schreite zügig voran. Im TPCA-Werk sollen ab 2005 pro Jahr 300.000 Kleinwagen
vorwiegend für den europäischen Markt produziert werden, deren Vertrieb zu gleichen Teilen durch die drei Marken
erfolgen wird. Die Investitionen für das Werk und die Fahrzeugentwicklung werden mit 1,5 Milliarden Euro beziffert.