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Mittwoch, 24. April 2024
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Alle Diesel mit Partikelfilter / Dezente Retuschen / Bessere Ausstattung

Peugeot: Modellpflege auch für den 406

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Facelift für den Peugeot 406 © Peugeot Dtl. GmbH
Peugeot bleibt weiter sehr aktiv. Gerade erst wurde das Facelift für den 206 angekündigt, der bereits in diesen Tagen in modifizierter Form zu den Händlern rollt (Autokiste berichtete), da bekommt auch das Mittelklasse-Modell 406 noch einmal eine Modellpflege.

Optisch bleiben die Änderungen sehr dezent: Der Kühlergrill wird nun von einer Chromumrandung umgeben, die Heckklappe des Kombis "Break" ziert wie schon jene des 206 künftig ein größerer Löwe - das Selbstbewusstsein der französischen Autobauer wächst. Im Interieur präsentiert sich die Mittelkonsole nun in Aluminium-Optik, während die Rundinstrumente eine Chromeinfassung tragen. Ein Innenraum-Bild finden Sie hier.

Besonders umweltfreundlich gestaltet sich das Motorenprogramm der aktuellen 406-Generation. Nach dem 607 und dem 807 ist der 406 die dritte Baureihe der französischen Marke, bei der alle HDi-Dieselmotoren mit dem von Peugeot entwickelten Rußpartikelfiltersystem FAP ausgestattet sind - der filterlose 90 PS-Motor wird nicht mehr angeboten. FAP vernichtet die im Dieselabgas vorhandenen Rußpartikel und reduziert die Partikelemissionen auf einen fast nicht mehr messbaren Wert, was auch in diversen Tests nachgewiesen wurde.

Außerdem hat Peugeot die 406-Ausstattung aufgewertet: Die Einstiegsversion "Esplanade" verfügt ab sofort über eine Klimaanlage mit Aktivkohlefilter, Holzdekor am Armaturenbrett und den Türen, eine Audioanlage mit CD-Player und Velourssitzbezüge. Beim Break ist die Heckscheibe zusätzlich mit einer stärkeren Tönung versehen, außerdem sind die hinteren Seitenscheiben nunmehr elektrisch zu öffnen. Ein Plus an Sicherheit bietet die automatische Verriegelung der Türen beim Anfahren, die aber - das muss hinzugefügt werden - bei den meisten elektrischen Zentralverriegelungen durch den unerwarteten Lärm oftmals mehr nervt als dass sie als Sicherheitsplus wahrgenommen würde.

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Peugeot 406 Break © Peugeot Dtl. GmbH
In der höheren Ausstattungsversion "Prémium" bietet der 406 jetzt serienmäßig Leichtmetallräder im 16-Zoll-Format und eine automatisch geregelte Klimaanlage mit Aktivkohlefilter. Lenkrad und Schalthebelknauf sind mit Leder bezogen. Die Außenspiegel können mit elektrischer Unterstützung angeklappt werden, während der Innenspiegel automatisch abblendet. Bei der Limousine schützt außerdem ein Sonnenrollo vor der Heckscheibe vor starker Sonneneinstrahlung. Das Ausstattungsniveau "Sport" entfällt zukünftig.

Während das Nachfolgemodell 407 mit neuem, markanten Design schon auf letzten Testfahrten unterwegs ist, können Käufer, die mit dem "alten" Modell zufrieden sind, hier ein Schnäppchen machen: Die Limousine gibt es bereits ab 19.950 Euro - wie erwähnt, inklusive Klimaanlage. Unter der Haube sitzt bei diesem Preis ein 116 PS starker 1,8 Liter-Vierzylinder. Der elegantere Break steht mit gleichem Triebwerk ab 20.700 Euro in der Liste.

Wer den sparsamen und sauberen Diesel bevorzugt, bekommt diesen als 2 Liter-Maschine mit 107 PS in der Ausstattungsversion "Esplanade" ab 22.050 Euro. Die 406-Topversion mit dem V6-Motor mit 207 PS und Automatik steht mit 28.500 Euro (Limousine) bzw. 29.250 Euro (Break) in der Liste.

Beide Karosserievarianten stehen wie der 206 bereits ab dem 15. April in den Showrooms. Der dritte im Bunde, das schöne 406-Coupé, wird zunächst unverändert weitergebaut. Allerdings ist auch hier noch im Laufe des ersten Halbjahres mit kleineren Aufwertungen zu rechnen.
text  Hanno S. Ritter
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