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Facelift für den Peugeot 406
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© Peugeot Dtl. GmbH
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Peugeot bleibt weiter sehr aktiv. Gerade erst wurde das Facelift für den 206 angekündigt, der bereits in diesen
Tagen in modifizierter Form zu den Händlern rollt (Autokiste berichtete), da bekommt auch das Mittelklasse-Modell
406 noch einmal eine Modellpflege.
Optisch bleiben die Änderungen sehr dezent: Der Kühlergrill wird nun von einer Chromumrandung umgeben, die Heckklappe
des Kombis "Break" ziert wie schon jene des 206 künftig ein größerer Löwe - das Selbstbewusstsein der französischen
Autobauer wächst. Im Interieur präsentiert sich die Mittelkonsole nun in Aluminium-Optik, während die Rundinstrumente
eine Chromeinfassung tragen. Ein
Innenraum-Bild finden Sie hier.
Besonders umweltfreundlich gestaltet sich das Motorenprogramm der aktuellen 406-Generation. Nach dem 607 und dem 807 ist der
406 die dritte Baureihe der französischen Marke, bei der alle HDi-Dieselmotoren mit dem von Peugeot entwickelten
Rußpartikelfiltersystem FAP ausgestattet sind - der filterlose 90 PS-Motor wird nicht mehr angeboten. FAP vernichtet die
im Dieselabgas vorhandenen Rußpartikel und reduziert die Partikelemissionen auf einen fast nicht mehr messbaren Wert,
was auch in diversen Tests nachgewiesen wurde.
Außerdem hat Peugeot die 406-Ausstattung aufgewertet: Die Einstiegsversion "Esplanade" verfügt ab sofort über eine
Klimaanlage mit Aktivkohlefilter, Holzdekor am Armaturenbrett und den Türen, eine Audioanlage mit CD-Player und
Velourssitzbezüge. Beim Break ist die Heckscheibe zusätzlich mit einer stärkeren Tönung versehen, außerdem sind die
hinteren Seitenscheiben nunmehr elektrisch zu öffnen. Ein Plus an Sicherheit bietet die automatische Verriegelung der
Türen beim Anfahren, die aber - das muss hinzugefügt werden - bei den meisten elektrischen Zentralverriegelungen
durch den unerwarteten Lärm oftmals mehr nervt als dass sie als Sicherheitsplus wahrgenommen würde.
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Peugeot 406 Break
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© Peugeot Dtl. GmbH
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In der höheren Ausstattungsversion "Prémium" bietet der 406 jetzt serienmäßig Leichtmetallräder im 16-Zoll-Format und eine
automatisch geregelte Klimaanlage mit Aktivkohlefilter. Lenkrad und Schalthebelknauf sind mit Leder bezogen. Die
Außenspiegel können mit elektrischer Unterstützung angeklappt werden, während der Innenspiegel automatisch abblendet. Bei
der Limousine schützt außerdem ein Sonnenrollo vor der Heckscheibe vor starker Sonneneinstrahlung. Das Ausstattungsniveau
"Sport" entfällt zukünftig.
Während das Nachfolgemodell 407 mit neuem, markanten Design schon auf letzten Testfahrten unterwegs ist, können Käufer,
die mit dem "alten" Modell zufrieden sind, hier ein Schnäppchen machen: Die Limousine gibt es bereits ab 19.950
Euro - wie erwähnt, inklusive Klimaanlage. Unter der Haube sitzt bei diesem Preis ein 116 PS starker 1,8 Liter-Vierzylinder.
Der elegantere Break steht mit gleichem Triebwerk ab 20.700 Euro in der Liste.
Wer den sparsamen und sauberen Diesel bevorzugt, bekommt diesen als 2 Liter-Maschine mit 107 PS in der Ausstattungsversion
"Esplanade" ab 22.050 Euro. Die 406-Topversion mit dem V6-Motor mit 207 PS und Automatik steht mit 28.500 Euro (Limousine)
bzw. 29.250 Euro (Break) in der Liste.
Beide Karosserievarianten stehen wie der 206 bereits ab dem 15. April in den Showrooms. Der dritte im Bunde, das schöne
406-Coupé, wird zunächst unverändert weitergebaut. Allerdings ist auch hier noch im Laufe des ersten Halbjahres mit
kleineren Aufwertungen zu rechnen.