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Donnerstag, 28. März 2024
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Weiterhin schwache Markttätigkeit / Nur saisonale Lichtblicke

Marktbericht: Neuzulassungen und Besitzumschreibungen im Februar 2003

Mit vielen Neuerscheinungen stand die Automobilausstellung in Genf wieder ganz im Blickpunkt der Fachwelt und der interessierten Öffentlichkeit. Zeitgleich startete in Melbourne / Australien die neue Formel-1-Saison und zog erneut die Massen an die Bildschirme. Ungeachtet dieser Großveranstaltungen zeigen jedoch die aktuellen Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes die wahre Realität auf den Straßen vor Ort: 230.417 neu in den Verkehr gebrachte Personenkraftwagen verheißen weiterhin Zurückhaltung am Automobilmarkt.

Mit 262.214 neu zugelassenen Kraftfahrzeugen wurde gegenüber dem Vormonat zwar ein leichtes Minus von 0,6 Prozent eingefahren, dennoch zeichnen sich in einigen Bereichen bereits saisonbedingte positive Veränderungen ab. Vorneweg gingen die Krafträder im Februar mit einem Plus von 147,2 Prozent in Startposition. Ackerschlepper, "Übrige Kraftfahrzeuge" (einschließlich Wohnmobile) und auch Kfz-Anhänger (einschließlich Wohnwagen) erreichten jeweils Zugewinne im zweistelligen Bereich.

Der Vergleich zum Vorjahresmonat relativiert jedoch die scheinbar gute Position der Krafträder, dort stehen sie nämlich mit -26,3 Prozent im Soll. Die Personenkraftwagen liegen um -1,2 Prozent hinter der schwachen Vorgabe des Vorjahres zurück. Ackerschlepper und Kfz-Anhänger verzeichneten ebenfalls Minuswerte. Unter dem Strich wurden 2,4 Prozent weniger Kraftfahrzeuge neu zugelassen als im vergleichbaren Vorjahresmonat.

Somit bilden die ersten beiden Monate des Jahres 2003 am Neuzulassungsmarkt der Kraftfahrzeuge konstant rückläufige Veränderungswerte. Mit minus 1,8 Prozent liegen die Personenkraftwagen leicht über dem Gesamtwert von minus 2,4 Prozent. In der Kumulierung konnten sich die Kraftomnibusse (+ 11,1 %) und die Sattelzugmaschinen (+ 3,5 %) gegenüber den anderen Fahrzeugarten schon deutlicher absetzen.

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Auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist keine Begeisterung zu spüren. Im Gegenteil, alle Fahrzeugarten blieben hinter dem Monatsergebnis des Vorjahres zurück. Insgesamt gab es 5,8 Prozent weniger Halterwechsel als im Februar des letzten Jahres. Saisonbedingte Steigerungen sind lediglich bei den Krafträdern und den "Übrigen" gegenüber dem Vormonat auszumachen.
text  Hanno S. Ritter
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