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© Nokia GmbH
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Neu: Nokia 810
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Nokia hat auf der CeBIT am Dienstag ein neues Autotelefon vorgestellt. Wesentliches Merkmal des auf die Ziffernfolge 810
getauften Geräts ist das neue "Naviwheel", das sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn bewegt werden kann und dem
Benutzer den schnellen Zugriff auf die benötigten Funktionen, Namen und Nummern erlaubt. Dank zusätzlicher Funktionstasten
können mit nur einem Tastendruck viele weitere Funktionen ausgewählt werden. Diese intuitiven Bedienelemente werden durch
sprachgesteuerte Wählfunktionen und Sprachbefehle ergänzt.
Im Gegensatz zum bekannten Vorgänger-Gerät 6090 hat das 810 kein eigenes Display am Gerät, sondern ein großes externes
Anzeigemodul, das an einer frei wählbaren Stelle im Auto angebracht werden kann. Das Display, das die üblichen
Inhalte anzeigt, verfügt über eine automatische Hintergrundbeleuchtung, die sich auf Tag- oder Nachtbetrieb einstellen
lässt.
Erstmalig kann beim Nokia 810 der Speicher mit einer SIM-Karte von zwei verschiedenen Personen verwendet werden.
Dieser individuelle Einsatz ist besonders geeignet für Firmenfahrzeuge, die von mehreren Personen genutzt werden.
Telefonbucheinträge, Sprachanwahl, Kurzmitteilungen (SMS) und Telefoneinstellungen, wie beispielsweise Klingeltöne, lassen
sich in zwei separaten Speichern ablegen und mühelos aktivieren.
Über ein kompatibles Bluetooth-Headset kann der Fahrer ungestört private Telefongespräche führen. Das Autotelefon kann über
Bluetooth oder ein RS 232-Datenkabel an kompatible Peripheriegeräte wie ein Laptop oder das Bordsystem des Fahrzeugs
angeschlossen werden. Das Nokia 810 lässt sich dann über AT-Befehle als Datenmodem oder für das Flotten-Management nutzen.
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Externes
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Display des Nokia 810
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Im Gegensatz zum Vorgängermodell 6090 versteht sich das neue Telefon nicht nur mit D-Netzen, sondern kann auch in
den E-Netzen verwendet werden. Auf GSM 900 verfügt das Telefon über den bei allen neueren Geräten üblichen erweiterten
Frequenzumfang (EGSM), womit Nokia der Tatsache Rechnung trägt, dass immer mehr D-Netz-Betreiber inzwischen zusätzliche
Frequenzen im E-Netz-Bereich nutzen.
Schließlich ist das 810 auch datenfähig: Sowohl HSCSD als auch GPRS werden unterstützt. In Verbindung mit der
Bluetooth-Funktionalität erhält der Käufer so ein sehr vielseitig nutzbares und zukunftssicheres Gerät.
Der größte Vorteil des 810 (wie auch seines Vorgängers) gegenüber einem Handy bleibt freilich die starke Sendeleistung:
Im 900 MHz-Bereich funkt das 810 mit satten 8 Watt, während Handys mit einem Viertel dessen auskommen müssen.
Die Markteinführung ist für das dritte Quartal 2003 in Deutschland und anderen Märkten geplant; über den Preis
schweigen sich die Finnen bisher noch aus.