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Freitag, 19. April 2024
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1,5 Millionen Stück Marktvolumen in Europa für 2003 erwartet

Zwei Millionen Navigationssysteme von Blaupunkt

Siehe Bildunterschrift
Zwanzig Jahre Navi-Entwicklung © Bosch GmbH
bei Blaupunkt
Am 7. März 2003 produziert die Bosch-Tochtergesellschaft Blaupunkt das zweimillionste Fahrzeug-Navigationssystem. Monatlich verlassen rund 45.000 Geräte das Hildesheimer Werk.

Schon heute sind auf Europas Straßen knapp vier Millionen Autofahrer mit einem Navigationssystem unterwegs. Und der Absatz dieser Systeme wird sich auch in diesem Jahr erneut erhöhen. Blaupunkt erwartet europaweit ein Marktvolumen von mehr als 1,5 Millionen Stück, gegenüber rund 1,2 Millionen im Vorjahr. Bis zum Ende des Jahres 2005 werden dann mehr als zehn Millionen Fahrzeuge mit Zielführungssystemen im europäischen Straßenverkehr navigieren.

Seit Mitte der neunziger Jahre vermitteln Navigationssysteme die Fahrempfehlungen mit leicht verständlicher Sprachausgabe und schnell einprägsamer Symbolik. Erweiterte Software-Anwendungen mit Kartendarstellungen und spezifischen Reiseführer-Informationen sorgen immer wieder für neue Impulse. Sie halten eine Vielzahl wissenswerter und interessanter Fakten zu touristischen, kulturellen und gastronomischen Reisezielen ebenso bereit wie etwa Informationen zu Parkplätzen, Tankstellen, Werkstätten oder Krankenhäusern.

Die ersten Patente von Blaupunkt-Ingenieuren zur Navigationstechnik stammen aus dem Jahr 1978. Fünf Jahre später präsentierte das Unternehmen dann mit EVA, dem Elektronischen Verkehrslotsen für Autofahrer, einen ersten Prototypen für Navigation im Straßenverkehr. Und 1989 brachte Blaupunkt mit dem TravelPilot IDS (Identifikation digitalisierter Strassen) das erste serienreife Zielfindungssystem auf den Markt. Es orientierte den Autofahrer bereits mit einer Bildschirmkarte am Armaturenbrett stets über Fahrzeugposition und Ziel. Eine erfolgreiche Vermarktung dieser Systeme scheiterte seinerzeit vor allem am Fehlen kostengünstiger Massenspeicher und geeigneter digitaler Straßenkarten.
text  Hanno S. Ritter
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