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Neu in Japan:
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© Mitsubishi Motors Dtl. GmbH
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Mitsubishi Colt
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Am kommenden Samstag, 16. November, rollt in Japan der neue, im Subkompakt-Segment positionierte Mitsubishi Colt zu den
Händlern. Der neue Fünftürer greift die Formensprache der erfolgreichen Mitsubishi Konzeptstudie CZ2 auf und soll
so in seinem Segment für Aufsehen sorgen. In Europa wird im Jahr 2004 eine diesem japanischen Colt verwandte Familie von
kompakten Mitsubishi Fahrzeugen eingeführt werden.
"Das neue Gesicht von Mitsubishi ist da. Der Colt repräsentiert eine neue Richtung für Mitsubishi Motors in puncto Design
und Qualität", sagte der Präsident und CEO von Mitsubishi Motors (MMC) Rolf Eckrodt bei der Vorstellung des japanischen
Mitsubishi Colt am Montag. Die Plattform des Colt wurde in Zusammenarbeit mit DaimlerChrysler entwickelt und soll dem Colt
hervorragende Fahreigenschaften verleihen. "Unsere Allianz mit DaimlerChrysler hat es möglich gemacht, die höchsten
Sicherheits- und Qualitäts-Levels zu erreichen," so Eckrodt.
Der Colt ist das Schlüsselprodukt im 3 Jahres-Turnaround-Plan von Mitsubishi und das erste Modell, das seit der kürzlich
angekündigten Reorganisation des japanischen Vertriebsnetzes von MMC in den Markt geht. Mit dem lang erwarteten Colt setzte
MMC erstmals die sich selbst gestellte Aufgabe zum Bau neuer, "aufregend gestalteter Produkte" um, hieß es. Bis 2007 plant
das Unternehmen die Einführung von 15 neuen Modelle auf dem japanischen Markt.
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Die Colt-Plattform
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© Mitsubishi Motors Dtl. GmbH
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entstand zusammen mit DaimlerChrysler
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Während der in Europa bekannte Colt in Japan als "Mirage" vermarktet wird, trägt das neue Modell nun in Fernost den
Namen "Colt", der auf den ersten Mitsubishi-Pkw von 1962 zurückgeht und 1978 in Europa eingeführt wurde. Die neuen
Mitsubishis werden dafür mutmaßlich in Europa unter einem bzw. mehreren neuen Namen auf den Markt kommen.
Die Colt-Plattform soll auch für mehrere Kompaktfahrzeuge in Europa zum Einsatz kommen, die MMC und DaimlerChrylser/Smart
entwickeln, und zwar jeweils mit einem eigenständigen Außen- und Innendesign. Produktionsstandort wird die holländische
NedCar-Fabrik sein, die zu 100 Prozent der Mitsubishi Motors Corporation gehört. Für das Fahrzeug von MMC, derzeit unter
dem Projekttitel NCC geführt (New Compact Car), ist eine Produktion von jährlich 100.000 Einheiten geplant. Insgesamt
geht Mitsubishi mittelfristig davon aus, in Europa 300.000 Fahrzeuge p.a. verkaufen zu können. Hierzu soll auch das
Vertriebssystem aufgewertet werden.
Details zum nun vorgestellten japanischen Colt teilte die deutsche Vertriebsgesellschaft nicht mit.