Marktbericht: Neuzulassungen im September 2002

Im September 2002 wurden 301.693 neue Kraftfahrzeuge zugelassen. Damit übertraf das Gesamtergebnis den Vormonat um 6,5 Prozent. Der Vergleich mit dem Vorjahresmonat ergab lediglich ein Plus von 2,4 Prozent. Die Kraftfahrzeuganhänger mit 17.281 neu zugelassenen Einheiten verloren im Vergleich zum Vormonat mit 2,3 Prozent. Mit 2.904.004 neu zugelassenen Kraftfahrzeugen von Januar bis einschließlich September 2002 hat sich der Rückstand zum Vorjahreszeitraum auf - 3,6 Prozent unwesentlich verringert. Das geht aus den heute veröffentlichten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervor.

Gegenüber dem Vormonat verzeichneten einige Fahrzeugarten Veränderungsraten im Plusbereich. Die Krafträder setzten mit nur 10.893 Einheiten (-36,2 % gegenüber dem August) ihren Abwärtstrend fort. Die Kraftomnibusse erzielten in diesem Monat als kleinste Fahrzeuggruppe wieder auffällige Zugewinne (44,8 %).

Der Vergleich zum Vorjahresmonat fällt uneinheitlich aus. Mit 3,1 Prozent verzeichneten die Personenkraftwagen einen Gewinn, Krafträder legten sogar um 4,8 Prozent zu. Im Bereich der Nutzfahrzeuge sind deutliche Einbußen gegenüber September 2001 zu verzeichnen. Lastkraftwagen verloren 5,1 Prozent, Sattelzugmaschinen 11,9 Prozent und Kraftomnibusse sogar 15,5 Prozent.

Wenn man nach Ablauf von neun Monaten des Jahres 2002 die Situation des gesamten Kraftfahrzeugmarktes betrachtet, entsteht ein negatives Bild. Außer Ackerschleppern, die ihr Ergebnis laut KBA um 8,5 Prozent verbessern konnten, werden die anderen Fahrzeugarten in den verbleibenden drei Monaten dieses Jahres schwerlich die regressiven Neuzulassungszahlen in positive Werte umwandeln können. Die Personenkraftwagen liegen derzeit 2,6 Prozent hinter den Vorjahreswerten. Bei den Sattelzugmaschinen beträgt der Rückstand 10,9 Prozent, die Lastkraftwagen verloren 10,3 Prozent gegenüber den ersten drei Quartalen 2001. Bei den Kraftomnibussen wird der Einbruch mit -20,1 Prozent schon deutlicher. Kraftfahrzeuganhänger verloren den Angaben zufolge 8,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.