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30 NSU-Oldies
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© Volkswagen AG
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zu Gast vor der Gläsernen Manufaktur
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Am Mittwoch konnten die Passanten ein ungewöhnliches Bild vor der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen beobachten. Wo sonst
der Phaeton produziert wird, reihten sich jetzt vor dem Gebäude über 30 blitzende, historische Fahrzeuge aneinander: der
NSU-Wankel-Spider-Club Deutschland besuchte während seines viertägigen Herbsttreffens das Dresdner VW-Werk.
Hier ließen sich die mehr als 60 Oldtimer-Fans während einer zweistündigen Führung alle Details erläutern. "Unser großes
Interesse für die Manufaktur von Volkswagen liegt in den historischen Wurzeln des Motors begründet: Damals waren die
Wankelfahrzeuge unter dem Motto "Vorsprung durch Technik" bei NSU-Audi entstanden und stellten eine echte Innovation dar.
Heute ist die Produktionsstätte des Phaeton die höchste Stufe deutschen Automobilbaus", begeistert sich Matthias Knopp vom
Wankel Spider Club.
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Clubs hatten die Organisatoren noch weitere Aktionen geplant: Neben der
Stadtbesichtigung Dresdens, dem Besuch der Moritzburg und der Meissner Porzellan Manufaktur stand - für Autofans ein Muss -
die Fahrt auf dem Eurospeedway (Lausitzring) auf dem Programm. Am 3. Oktober endet die Tour, die erstmalig in die neuen Bundesländer führte.
Der NSU-Wankel-Spider Club Deutschland wurde vor einem viertel Jahrhundert zum 75. Geburtstag des Erfinders des
gleichnamigen Motors, Felix Wankel, von Spiderfreunden gegründet. Durch den Club soll die historische Leistung des deutschen
Automobilbaus für die Zukunft erhalten bleiben. Heute zählt er 212 eingetragene Mitglieder aus ganz Europa und den
Vereinigten Saaten.