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© Brose GmbH & Co. KG
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Ein koreanischer Firmen-Ge- sellschafter erhält von Brose-Chef Michael Stoschek ein Gastgeschenk
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Um ihre Position auf dem asiatischen Markt zu stärken, haben der Coburger Automobilzulieferer Brose International GmbH und
die koreanische Kwang Jin Sang Gong Co., Ltd. ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. An der neuen Gesellschaft mit dem
Namen "Brose-Kwang Jin Automotive Systems Co., Ltd." ist Brose zu 60 Prozent und der Partner zu 40 Prozent beteiligt.
Das Joint-Venture mit Sitz im koreanischen Ansan bei Seoul entwickelt, produziert und vertreibt Türsysteme für
Personenkraftwagen. In den kommenden Jahren wird nach Unternehmensangaben ein Geschäftsvolumen in Höhe von 60 Mio. Euro in
Korea und knapp 40 Mio. Euro in den USA erwartet. Die ersten Türsystem-Aufträge von Hyundai seien bereits erteilt;
somit hat Brose den Eintritt in den zweitgrößten und am schnellsten wachsenden Markt in Asien geschafft.
"Die Unternehmen ergänzen sich hervorragend. Brose bringt die technische Kompetenz des Weltmarktführers für Türsysteme,
Kwang Jin den Kundenzugang des koreanischen Marktführers mit", sagt Michael Stoschek, Geschäftsführender Gesellschafter des
Coburger Familienunternehmens.
Geschäftsführer der neuen Gesellschaft ist Duk-Yeon Kim. Der Koreaner war in den Jahren zuvor Senior Vice President
Commercial Vehicle Division der Hyundai Motor Company.
Die Unternehmensgruppe Kwang Jin ist nach Brose-Angaben mit einem Anteil von 75 Prozent Marktführer für Fensterheber in
Korea. Sie verfügt über Niederlassungen in Korea und in den USA sowie Beteiligungen in Polen und China. Der Gesamtumsatz
betrug im Geschäftsjahr 2001 rund 145 Millionen Euro. Kwang Jin beschäftigt insgesamt 570 Mitarbeiter und zählt unter anderem die Autohersteller Hyundai, Daewoo und General Motors zu seinen Kunden.