Das unabhängige Portal rund um Automobil & Verkehr
Freitag, 29. März 2024
Schrift: kleiner | größer
Lesezeit: ~ 3 Minuten
Acht Airbags, vier Vierzylinder-Triebwerke und innovatives Innenraum-Konzept

Vorstellung: Fiat Stilo Station Wagon

Siehe Bildunterschrift
Neu ab Januar: © Fiat Automobil AG
Fiat Stilo Station Wagon
Fiat erweitert im Januar 2003 seine Angebotspalette auf dem deutschen Markt mit einem neuen Kombi der unteren Mittelklasse: dem Stilo Station Wagon, der Ende des Monats im Rahmen des Pariser Autosalons erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird. Damit kehrt der italienische Automobilhersteller in ein Segment zurück, in dem er viele Jahrzehnte erfolgreich vertreten war. Erfolge, an die der neue Fiat anknüpfen soll.

Optisch führt der Fiat Stilo Station Wagon - von der bisherigen Kombi-Bezeichnung "Weekend" haben sich die Italiener stillschweigend verabschiedet - die frisch-freche Formensprache der Baureihe fort und interpretiert sie - kombitypisch - im Heckbereich neu. Ihm verleihen der massive, in die Hecklappe integrierte Stoßfänger, horizontale Leuchteinheiten, die umlaufende Heckscheibe und die schwungvoll zur Mitte auslaufenden seitlichen Sicken - sie rahmen quasi das Kennzeichen ein - eine wuchtige Note. Die Heckscheibe lässt sich per Knopfdruck separat öffnen, ein Prinzip, das sich immer mehr verbreitet. Der seitliche Anblick ist klassischer - mit einer gerade verlaufenden Fensterkante.

Auf Basis der für seine Klasse großzügigen Abmessungen (Länge 4,51 Meter, Breite 1,75 Meter, Höhe 1,57 Meter) bietet der neue Fiat im Interieur viel Platz für Passagiere und Gepäck. Die asymmetrisch geteilte Rücksitzbank lässt sich nicht nur umklappen, sondern auch noch getrennt oder komplett nach vorn oder hinten verschieben. Dazu können die Rückenlehnen wie die der Vordersitze separat geneigt oder vollständig umgeklappt werden. Und für den Transport langer Ladungen oder zur Nutzung als Tisch lässt sich noch die Lehne des Beifahrersitzes umlegen. Ein interessantes Konzept, das die Platzverhältnisse für Fahrgäste und Gepäck der jeweiligen Situation stufenlos anpasst und optimal ausnutzt - Fiat spricht gar von "Van-Charakter". Der ebene Kofferraum fasst 510 Liter (max. 1.480 Liter). Außerdem gibt es zahlreiche Ablagemöglichkeiten im Innenraum, darunter ein Kühlfach im Armaturenbrett sowie ein Ablagefach unter dem Fahrersitz.

Großbild: Wuchtige Heckpartie mit großem Bügel und separat öffnender Heckscheibe »

Für die Sicherheit sorgen acht Airbags, Dreipunktgurte auf allen Sitzen und Isofix-Befestigungen; auf Wunsch ist auch ein integrierter Kindersitz erhältlich. ESP, ASR und ein Bremsassistent sind serienmäßig. Das Fahrwerk entspricht prinzipiell dem der Limousine und wurde nur in Details angepasst. Die Servolenkung arbeitet elektrisch.

Alle Stilo Station Wagon sind ab Werk ausgestattet mit einem Trip-Computer, elektrischen Fensterhebern vorn, dem "My Car"-System (Personalisierung des Fahrzeugs) und einem in Höhe und Abstand verstellbarem Lenkrad. Je nach Ausstattungsversion bzw. als Extra gibt es u.a. eine Klimaanlage oder eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Xenon-Scheinwerfer, Regen- und Parksensor, Leichtmetallfelgen, Scheinwerferautomatik, Navigationssystem, elektrisches Glaslamellendach und das Info- und Telematiksystem Connect.

Angeboten wird der neue italienische Kombi in zwei Ausstattungsvarianten und mit wahlweise vier Motoren: Die beiden Vierzylinder-Benziner leisten aus 1,6 Litern 103 PS und aus 1,8 Litern 133 PS, die Diesel-Triebwerke entwickeln 80 bzw. 115 PS, der Durchschnittsverbrauch der Diesel wird mit 5,6 Litern angegeben. Stärkere Motorisierungen oder ein Sechszylinder sind derzeit nicht erhältlich.

Preise sind noch nicht bekannt.
text  Hanno S. Ritter
Verwandte Themen bei Autokiste
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
Sie befinden sich im Archiv. Meldungen und enthaltene Links können veraltet sein. Bitte beachten Sie das obenstehende Veröffentlichungsdatum dieser Nachricht. Aktuelle Auto-News finden Sie hier.