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Niedrigster Stand seit Einführung der Statistik
Weniger Kinder sterben im Straßenverkehr
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden in Deutschland im vergangenen Jahr 231 Kinder im Alter von unter 15 Jahren
im Straßenverkehr getötet; das waren neun Kinder oder 4 % weniger als im Jahr 2000. Dies war die geringste Zahl seit
Einführung der Statistik im Jahr 1953.
Insgesamt verunglückten im Jahr 2001 42.805 Kinder auf Deutschlands Strassen, 6 % weniger als im Vorjahr. 8.144 Kinder
(- 11 %) wurden schwer- und 34 430 (- 4 %) leichtverletzt. Deutliche Unterschiede bei den Unfallzahlen gab es nach den
Arten der Teilnahme am Straßenverkehr: Als Fußgänger wurden vier Prozent mehr Kinder getötet als im Vorjahr, während als
Pkw-Insassen 10 % weniger starben. Auch mit dem Fahrrad kamen weniger Kinder (- 4 %) ums Leben; bei den mit dem Fahrrad
verunglückten Kindern ging die Zahl sogar um 11 % zurück.
Jungen sind weiterhin im Straßenverkehr stärker gefährdet als Mädchen. So verunglückten 2001 auf deutschen Strassen 24
495 (- 5 %) Jungen und 18 282 (- 7 %) Mädchen im Alter von unter 15 Jahren. Damit waren 57 % der verunglückten Kinder
Jungen und 43 % Mädchen.
Setzt man die Zahl der verunglückten Kinder zur Einwohnerzahl der entsprechenden Altersgruppe in den einzelnen
Bundesländern ins Verhältnis, dann verunglückten in Brandenburg 461 von 100.000 Kindern, in Baden-Württemberg dagegen
nur 272. In Deutschland verunglückten 335 Kinder je 100.000 Einwohner unter 15 Jahren.
text Hanno S. Ritter
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