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Donnerstag, 18. April 2024
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Auch neue Sonderausstattungen lieferbar / Ab 17.550 Euro

Multipla Fiat: Mit mehr Ausstattung ins neue Modelljahr

Siehe Bildunterschrift
Ausstattung aufgewertet: © Fiat Automobil AG
Multipla Fiat
Einen Schönheitspreis hat der Multipla Fiat, dessen Name an den Vorfahren dieser Fahrzeugkategorie aus den 50er-Jahren anknüpft, nach Meinung vieler nicht verdient. Ein interessantes, weil vergleichsweise günstiges, übersichtliches, wendiges und flexibles Auto ist der markante Sechssitzer aus Turin aber allemal. Die Italiener haben nun die Änderungen des neuen Modelljahrs bekannt gegeben, die die Attraktivität des Autos für die Käufer weiter erhöhen sollen.

Hierzu wurde das Sicherheitskonzept des optimiert, das ab Werk neben Airbags für Fahrer und Beifahrer, Seitenairbags, Gurtstraffern vorn, Dreipunkt-Gurten und Kopfstützen auf allen Sitzen sowie ABS mit EBD jetzt auch Kopfairbags auf der Fahrer- und Beifahrerseite enthält. Neu sind auch Isofix-Kindersitzbefestigungen an der Rücksitzbank und modifizierte Kopfstützen im Fond, die bessere Sicht nach hinten garantieren sollen. Weitere Änderungen betreffen die Bremsanlage, die nun über Scheibenbremsen auch hinten verfügt und das Fahrwerk mit überarbeiteten Radaufhängungen.

Aufgewertet wurde auch die Serienausstattung. Bereits die SX-Versionen sind mit Servolenkung, höhenverstellbarem Lenkrad, wärmedämmender Verglasung, Zentralverriegelung, elektrischen Fensterhebern vorn mit Klemmschutz (neu), Wegfahrsperre, elektrisch einstell- und beheizbaren sowie einklappbaren Außenspiegeln und elektrisch höhenverstellbarem Fahrersitz ausgestattet. Ein wahlweise mit Stoff oder PVC (blau oder grau) bezogenes Armaturenbrett und neue Außenfarben - Blau Canarie, Artemis Grün und Antarktis Blau - sorgen im Modelljahr 2002 für eine frische Optik. Dies gilt auch für die ELX-Versionen, die mit lackierten Stoßfängern und Seitenschutzleisten, Heckklappe mit elektrischer Entriegelung und Lendenwirbelstütze neue Ausstattungsinhalte aufweisen. Manuelle Klimaanlage, Autoradio, Nebelscheinwerfer, verschiebbarer Mittelsitz hinten und Scheinwerferwaschanlage sind ab Werk vorhanden.

Siehe Bildunterschrift
Eigenwilliges Design trägt © Fiat Automobil AG
der Multipla Fiat auch im Interieur
Auf Wunsch kann die Ausstattung u.a. durch ein doppeltes, elektrisch betriebenes Schiebedach, Metalliclackierung, Diebstahlalarmanlage, Leichtmetallfelgen, Kofferraumabdeckung inklusive 12 Volt-Steckdose im Kofferraum, Navigationssystem, Kühlbox anstelle des mittleren Sitzes vorn und Rückfahrparksensor ergänzt werden. Neu auf der Optionalliste ist eine Standheizung mit Fernbedienung, elektrische Fensterheber mit Klemmschutz hinten, Lenkrad und Schaltknauf in Leder sowie wahlweise auch mit Radiobedienelementen am Lenkrad (bei ELX-Versionen) sowie das Telematiksystem Connect.

Auf dem deutschen Markt wird der Multipla Fiat wahlweise mit zwei Ausstattungen (SX/ELX) und zwei Motoren (ein Benziner, ein Turbodiesel-Direkteinspritzer) angeboten. Das 1,6-Liter-Vierzylinder-Vierventil-Triebwerk leistet 76 kW (103 PS) und erreicht ein maximales Drehmoment von 144 Nm bei 4.000 U/min. Das Aggregat beschleunigt den italienischen Kompakt-Van in 12,6 Sekunden auf Tempo 100, verleiht ihm eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h und verbraucht durchschnittlich 8,6 Liter. Außerdem ist der 1,9 Liter große Turbodiesel-Direkteinspritzer mit Common Rail-Technik verfügbar, der 85 kW (115 PS) leistet und bei 1.500 U/min ein maximales Drehmoment von 203 Nm erreicht. Die Fahrleistungen liegen auf dem Niveau des Benziners, der Verbrauch gut zwei Liter darunter.

Dazu komplettieren zwei auf alternativen Treibstoff bauende Triebwerke die Antriebspalette: ein wahlweise mit Benzin oder Erdgas arbeitender 1,6-Liter-Motor im Multipla Bipower (103 PS) und dessen rein erdgasbetriebene Variante im Multipla Blupower (95 PS).

Der aktuelle Jahrgang des italienischen Kompakt-Vans steht ab sofort zu Preisen zwischen 17.550 Euro (Multipla Fiat 100 16V SX) und 22.000 Euro (Multipla Fiat Bipower ELX) bei den deutschen Fiat-Händlern.
text  Hanno S. Ritter
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