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Freitag, 19. April 2024
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ADAC: Im Osten nichts Teures

Übersicht der Benzinpreise in Europa

Wer seine Ferien in den östlichen und südöstlichen Nachbarstaaten Deutschlands verbringt, braucht sich laut ADAC um die dortigen Kraftstoffpreise derzeit keine großen Sorgen zu machen. Zwischen Polen im Norden und Slowenien im Süden liegen die Spritpreise durchwegs niedriger als in Deutschland. Am preiswertesten ist Benzin in der Tschechischen Republik. Dort kostet der Liter Eurosuper 0,78 Euro. Diesel ist in Slowenien schon für 0,68 Euro zu haben.

Infogramm: Die Spritpreise in den einzelnen Ländern »

Auf dem Weg in den Süden empfiehlt es sich, zum Nachfüllen in Österreich Station machen. Dort spart man im Vergleich zur Heimat bei einer durchschnittlichen Tankfüllung (50 Liter) bei Superbenzin bis 8,50 Euro, Dieselfahrer werden immerhin noch mit rund 5 Euro belohnt. In Italien ist das Preisniveau dem deutschen ziemlich ähnlich. Wer über die Schweiz nach Süden fährt, sollte noch in Deutschland volltanken, wenn er einen Dieselmotor hat. Bei den Eidgenossen liegt der Dieselpreis mit 0,93 Euro über dem Benzinpreis und wird in Europa nur noch von den Briten (1,22 Euro) übertroffen. Für Besitzer eines Fahrzeugs mit Ottomotor lohnt es sich dagegen durchaus, mit dem Tanken zu warten, bis man die Schweizer Grenze passiert hat.

In Frankreich liegen die Preise knapp unter den heimischen Angeboten. Reisende, die die Möglichkeit haben, über Luxemburg nach Frankreich einzureisen, sollten dort auf keinen Fall das Volltanken vergessen. In Luxemburg wird mit 0,63 Euro das absolut billigste Diesel rund um Deutschland gezapft, und auch der Benzinpreis bewegt sich mit 0,79 Euro in einer für deutsche Autofahrer traumhaften Region. Die Holländer verlangen etwas mehr für Super (1,17 Euro), beim Diesel liegen sie rund 5 Cent unter dem deutschen Preis. Auf dem Weg nach Norden empfiehlt der ADAC noch vor der dänischen Grenze zu tanken. Bei den weiter entfernt liegenden Zielen in Europa zeichnen sich vor allem die Norweger und Briten durch hohe Preise aus.
text  Hanno S. Ritter
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