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Donnerstag, 18. April 2024
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Patrick Hinte feiert ersten Sieg in der Regenschlacht von Zolder

Bericht vom ADAC VW Lupo Cup, 2. Lauf in Zolder

Patrick Hinte (Bremen) feierte im zweiten Saisonrennen des ADAC VW Lupo Cup im belgischen Zolder seinen ersten Sieg. Platz zwei ging an Nils Randhahn (Göttingen), der damit der bestplatzierte Rookie im Feld war. Michael Bohrer (Merzig), vor zwei Wochen Sieger beim Saisonauftakt in Hockenheim, belegte im Regenrennen Position drei.

Im verregneten Zeittraining sicherte sich Randhahn nach einer spannenden Schlussphase die Pole-Position vor Hinte. Florian Plöchinger (Tiefenbach) führte lange die Zeitenliste an, musste sich aber in letzter Minute, als die Strecke etwas abtrocknete, Randhahn und Hinte geschlagen geben.

Am Renntag regnete es in Strömen, so dass sich das Feld statt eines normalen Rennstarts in angepasstem Tempo hinter dem Safety-Car in Bewegung setzte. So konnten sich die Teilnehmer erst einmal mit den schwierigen Bedingungen auf der 3,977 km langen Strecke vertraut machen. Nach vier Runden bog das Safety-Car in die Boxengasse ein und so wurde der Start des Rennens freigegeben. Pole-Sitter Randhahn bestimmte das Tempo, aber Patrick Hinte bremste sich vor der ersten Kurve am Göttinger vorbei. Bastian Koberg (Fürstenau) legte in der ersten Runde einen sauberen Dreher hin, konnte jedoch das Rennen fortsetzen. Peter Terting (Börwang) und Andreas Kolb (Frammersbach) zeigten in der Fahrerlager-Schikane einen "Pas de deux", konnten aber ebenfalls weiterfahren.

Eine starke Leistung zeigte Michael Bohrer: In der Anfangsphase machte der Sieger vom Saisonauftakt bereits zwei Plätze gut und fuhr nach fünf Runden an vierter Stelle. Einen spannenden Dreikampf entwickelte sich kurz darauf um Platz drei mit Plöchinger, Bohrer und Marc-Uwe von Niesewand / Reich (Lohmar). Die Bedingungen waren nach wie vor äußerst schwierig, was durch mehrere Dreher und Ausrutscher der Fahrer deutlich unter Beweis gestellt wurde.

Miroslaw Gasecki (Gdansk/PL) zeigte sich im Regen ebenfalls stark: Als 17. ins Rennen gegangen, war er nach neun Runden bereits Neunter, verlor dann in der Schlussphase wieder zwei Positionen. An der Spitze des Feldes ließ sich Patrick Hinte nicht beirren. Er konnte sich ein wenig freischwimmen - wohl die richtige Bezeichnung auf der durchnässten Strecke. In Runde elf verlor der drittplatzierte Plöchinger die Kontrolle über seinen Lupo und kreiselte in spektakulärer Manier von der Strecke. Damit übernahm Michael Bohrer Platz drei. So blieb schließlich die Reihenfolge bis ins Ziel: Patrick Hinte feierte seinen ersten Sieg im ADAC VW Lupo Cup vor Nils Randhahn und Michael Bohrer.
text  Hanno S. Ritter
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