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Einteilung in sieben Klassen zur schnellen Orientierung der Kunden
ADAC vergibt künftig Energieeffizienz-Label für Autos
Auf jedem Kühlschrank, jeder Waschmaschine finden Käufer heute einen Hinweis auf die Energie- und
Umwelteigenschaften des Gerätes. So hat es der Kunde leicht, sich für ein Produkt zu entscheiden, das
umweltschonend arbeitet und damit oft auch den Geldbeutel schont. Ein solches Label verpasst der ADAC jetzt auch
den Autos. Künftig werden alle von ihm getesteten Fahrzeuge in Energieklassen eingeteilt und mit einem
Kennbuchstaben ausgezeichnet. Lautet der "A", "B" oder wenigstens noch "C", dann ist das Fahrzeug in Sachen
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß besser als der Durchschnitt ("D") der vergleichbaren Fahrzeuge. Gibt es bei
der Bewertung nur ein "E", "F" oder gar ein "G", dann entspricht das Fahrzeug nicht mehr dem
Stand der Technik. Um die Bewertung für den Verbraucher noch effektiver zu machen, wird der Buchstabe durch eine
Prozentangabe ergänzt, die angibt, um wie viel der Wagen besser oder schlechter ist als der Durchschnitt. Außerdem
werden der Wert des CO2-Ausstoßes in Gramm/pro Kilometer und der Kraftstoffverbrauch in Liter genannt.
Noch ist unklar, ob der Gesetzgeber bei der Umsetzung der entsprechenden EU-Richtlinie in nationales Recht diese
Idee aufgreifen wird. Der Gesetzentwurf begnügt sich mit der bloßen Angabe der Verbrauchswerte und der
CO2-Emission in allen Werbeprospekten und am Verkaufsort der Fahrzeuge. Der ADAC fordert jedoch eine unmittelbare
Einteilung in Energieeffizienzklassen, damit es auch dem Laien auf Anhieb möglich ist, die Angaben mit anderen
Fahrzeugen zu vergleichen.
text Hanno S. Ritter
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