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Škoda |
Labbé, Schmitt |
Škoda Deutschland bekommt einen neuen Chef, genauer gesagt eine neue Chefin. Imelda Labbé wird ab September 2013
als Nachfolgerin von Hermann Schmitt die Geschicke der VW-Tochter in Deutschland leiten – trotz oder gerade
wegen ihrer Vergangenheit bei einem Wettbewerber.
Viele Jahre bei Opel haben ihrer Karriere nicht geschadet: Imelda Labbé wird neue Sprecherin der Geschäftsführung von
Škoda Auto Deutschland in Weiterstadt. Die 46-jährige Betriebswirtschaftlerin arbeitete seit 1986 in den Bereichen Sales,
Marketing, Aftersales und Qualitätssicherung für Opel und war in Rüsselsheim ab 2010 mehrere Jahre als Vertriebschefin
für den deutschen Markt verantwortlich.
Labbé folgt auf Hermann Schmitt (57), der nach acht Jahren bei Škoda eine noch nicht näher spezifizierte Führungsaufgabe im
Vertrieb des Volkswagen-Konzerns übernehmen wird. "Unter der Regie von Hermann Schmitt ist Škoda in Deutschland in
die Liga der etablierten Marken aufgestiegen. Dafür gebühren ihm unser aller Dank und unsere Anerkennung", sagte Škoda-Chef
Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland zu Schmitts Verdiensten. "Wir freuen uns, mit Frau Labbé eine sehr erfahrene und
profilierte Verkaufsmanagerin für Škoda gewonnen zu haben." Mit ihr an der Spitze werde man das Geschäft auf dem weltweit
zweitgrößten Markt Deutschland sowie den Ausbau der Modellpalette weiter vorantreiben.
Schmitt gehört dem VW-Konzern seit 1986 an. Er begann seine Karriere als Management-Trainer und war später
unter anderem für den Pkw-Vertrieb der Marke Volkswagen in Nordwesteuropa verantwortlich. Nachdem Schmitt als Senior
Manager für Volkswagen in China und als Pkw-Verkaufsleiter Deutschland tätig war, kam er 2005 als Leiter
Vertrieb International zu Škoda.