Nach dem in Sachen Verkehrsbelastung überwiegend ruhigen Herbst steht nun die Winter-Stausaison vor der Tür.
Grund ist neben Weihnachten auch der beginnende Strom der Wintersport-Urlauber.
Ab Freitagnachmittag, 21. Dezember, haben in allen Bundesländern die Schulen geschlossen. Dann und am folgenden Samstag
wird es voll auf den Straßen. Regional gilt dies für alle Städte und Ballungszentren, wo noch letzte Geschenke gekauft
werden und/oder auf den Weihnachtsmärkten das Arbeitsjahr mit dem ein oder anderen Glühwein verabschiedet wird.
Überregional sind die Autobahnen voll mit jenen, die zu Verwandschaftsbesuchen unterwegs sind, und auch mit Wintersportlern
auf dem Weg in die Skigebiete. An den Feiertagen selbst dürfte es laut ADAC eher ruhig zugehen, erfahrungsgemäß gilt
dies speziell am zweiten Feiertag aber nicht uneingeschränkt.
Die zweite Reisewelle folgt am Freitag und Samstag vor Silvester. Am Samstag wird auch schon Rückreiseverkehr zu verzeichnen
sein. Eine größere Rückreisewelle rollt jedoch eine Woche später, am Wochenende 5./6. Januar 2013, da am darauf folgenden
Montag fast überall die Schule wieder beginnt.
Die wichtigsten Staustrecken an den Reisetagen:
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Großräume Hamburg, Berlin, Köln und München
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A 1 Köln - Dortmund - Bremen
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A 2 Dortmund - Hannover
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A 3 Köln - Frankfurt - Nürnberg
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A 5 Frankfurt - Karlsruhe - Basel
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A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
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A 7 Hannover - Kassel - Würzburg - Füssen
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A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
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A 9 Berlin - Nürnberg - München
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A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
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A 81 Stuttgart - Singen
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A 93 Inntaldreieck - Kufstein
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A 95 München - Garmisch-Partenkirchen
Der Reiseverkehr erfasst auch das Ausland. In Österreich werden davon alle wichtigen Autobahnen, die Fernpassroute
und die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen betroffen sein, in Italien die Brennerautobahn und die
Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal. In der Schweiz werden die meisten Urlauber auf der Gotthard- und San-Bernardino-Route
sowie auf den direkten Zufahrten in die Wintersportgebiete des Berner Oberlandes, des Wallis und der Zentralschweiz unterwegs sein.
Allüberall sollten Autofahrer auch kurzfristig auftretende witterungsbdedingte Verkehrbeeinträchtigungen einplanen. Nur wer mit
großem Zeitpolster unterwegs ist, erreicht sein Ziel entspannt und sicher.