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Jetzt auch als Benziner |
Opel |
mit Automatik: Opel Meriva |
Opel hat seine Sechsstufen-Automatik weiterentwickelt. Sie debütiert jetzt in zwei Varianten des Meriva, eine
davon erstmals ein Benziner. Das Marketing dahinter ist etwas merkwürdig.
Der Opel Meriva ist jetzt erstmals auch in der Kombination aus Benzinmotor und Automatikgetriebe zu haben.
Die Wandlerautomatik mit sechs Fahrstufen kommt im Meriva 1,4 Turbo mit 120 PS zum Einsatz. Damit sprintet
der kleine Van in 11,9 Sekunden auf Tempo 100, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h und verbraucht im
kombinierten Norm-Zyklus 7,2 Liter. Zum Vergleich: Das handgeschaltete Modell
ist mit 11,5 Sekunden, 188 km/h und 5,9 Liter gelistet.
Opel liefert die neue Variante zu Preisen ab 19.610 Euro, entsprechend einem Automatik-Aufpreis von 1.650 Euro.
Wer schalten lassen will, muss zusätzlich die Klimaanlage für 1.140 Euro mitbestellen. Kurios: Der gleiche Motor ist im Meriva
auch mit Start-Stopp-System (nicht mit Automatik) und sowohl mit manuellem Fünf- als auch Sechsganggetriebe zu haben.
Weitere Motorisierungsversionen koppelt Opel nicht an die Automatik, auch ein
Doppelkupplungsgetriebe ist nach wie vor nicht im Angebot.
Der bereits bisher mit Automatik lieferbare Meriva 1,7 CDTI (110 PS) wird gleichzeitig auf die neue Schaltbox
umgestellt. Das Auto kostet ab 20.190 Euro, womit die Rüsselsheimer hier die Automatik
interessanterweise bereits für 450 Euro liefern. Auch den Klima-Zwang kennt der Diesel nicht.
Hauptmerkmale der zweiten Generation des Opel-Sechsgang-Automatikgetriebes sind erhöhte Effizienz, verkürzte Schaltzeiten
- minus 60 Prozent bis zum Schaltbeginn, minus 40 Prozent für den eigentlichen Schaltvorgang -, eine drei Zentimeter verkürzte Bauform
und ein verbessertes Geräusch- und Vibrationsverhalten. Durch eine Verkleinerung des Drehmomentwandlers wurde die Massenträgheit
verringert, für einen höheren Wirkungsgrad sorgen auch optimierte Lager, Dichtringe und Reibelemente.