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Bericht: Vereinbarung mit Banken und Partnern über Ausstiegsklauseln
Daimler rüstet sich für den Fall einer feindlichen Übernahme
Daimler hat sich für den Fall einer feindlichen Übernahme gewappnet. Einem Bericht zufolge haben die Stuttgarter dazu Maßnahmen
vorbereitet, die einen Weiterbetrieb des Konzerns erschweren bzw. zu einer Beendigung wichtiger strategischer Kooperationen führen
können.
Zu den Maßnahmen gehören nach einem Bericht der Branchenzeitung Automobilwoche eine Vereinbarung mit den Banken, die den
Geldhäusern im Falle einer Übernahme das Recht einräumt, Kreditlinien über acht Milliarden Euro zurückziehen zu können.
Ähnliche Kündigungsklauseln gibt es den Angaben zufolge mit den chinesischen Joint-Venture-Partnern für Pkw und Lkw,
mit dem Kooperationspartner Renault/Nissan und dem Leichtbau-Spezialisten Toray.
Daimler wird derzeit mit einem Kurs von rund 41 Euro mit ungefähr 40 Milliarden Euro bewertet - bei liquiden Mitteln von
zehn Milliarden Euro. Im Gegensatz zu Volkswagen mit dem Land Niedersachsen und BMW mit der Unternehmerfamilie Klatten
verfügt Daimler über keinen Hauptaktionär. Mit neun Prozent ist das Abu Dhabi der größte Anteilseigner
- insoweit kursieren
jedoch Gerüchte, wonach das Emirat sein Engagement beenden will. Es folgen Kuwait mit 6,9 Prozent und Renault/Nissan mit
3,1 Prozent. Der Rest der Aktien ist breit gestreut.
text Hanno S. Ritter
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