Marktbericht: Neuzulassungen im November 2001

Durch die relativ starke Neuzulassungsrate im Monat November kann das Vorjahresergebnis der 3,38 Mio. Personenkraftwagen - zumindest annähernd - noch bis zum Jahresende erreicht werden. Mit 277.242 fabrikneuen Pkw bzw. 308.010 Kraftfahrzeugen zusammen im vergangenen Monat beträgt der Rückstand gegenüber den Ergebnissen des vergangenen Jahres derzeit nur noch 0,7 bzw. 1,6 Prozent. Dies geht aus den heute veröffentlichten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervor.

Die Fahrzeugkategorien "Kraftomnibusse" und "Übrige Kraftfahrzeuge" liegen mit 1,6 bzw. 3,9 Prozent derzeit im Plus-Bereich. Dagegen lief es bei den Krafträdern, Lastkraftwagen und Kraftfahrzeuganhängern in diesem Jahr weniger erfolgreich. Das KBA ermittelte bei diesen Fahrzeugarten gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum Rückgänge um 9,0 Prozent, 6,3 Prozent beziehungsweise 7,1 Prozent.

Bei der Betrachtung des Monats November im Vergleich zum Vorjahresmonat wurde bei den Kraftfahrzeugen "unterm Strich" ein Plus von 2,7 Prozent deutlich. Dabei konnten sich die "Übrigen Kraftfahrzeuge" mit + 12,9 Prozent sowie die Personenkraftwagen mit + 4,2 Prozent besonders hervorheben.

Gegenüber dem Vormonat nahm wiederum die Zahl der Neuinbetriebnahmen von "Übrigen Kraftfahrzeugen" (+ 7,9 %) sowie die der Lastkraftwagen (+ 0,2 %) und der Busse (+ 84,3 %) zu. Das reichte jedoch nicht für ein positives Gesamtergebnis. Somit wurden im November 3,3 Prozent weniger neu zugelassene Kraftfahrzeuge als noch im Monat zuvor registriert.

Der Anteil der Diesel betriebenen Personenkraftwagen lag mit 37,0 Prozent im vergangenen Monat erneut auf hohem Niveau.

Die meisten der zulassungsstärksten Automobilhersteller konnten ihre Marktanteile in den zurückliegenden Monaten des Jahres 2001 weiter ausbauen. VW führt bei den fabrikneuen Personenkraftwagen klar mit 18,9 Prozent (Vorjahreszeitraum: 19,0 %). DaimlerChrysler ist mit 12,0 Prozent (11,8 %) an Opel (11,9 % / 12,1 %) vorbei auf Rang zwei gezogen. Ford konnte seinen Marktanteil von 7,0 % auf 8,1 % wie auch Audi von 6,3 % auf 7,2 % erhöhen.