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ARCD: Auf überbreite Reifen und hohen Geschwindigkeitsindex verzichten
Neue Winterreifen müssen eingefahren werden
Allen Autobesitzern, die sich jetzt einen Satz M+S-Reifen anschaffen, empfiehlt der Auto- und Reiseclub
Deutschland (ARCD), die neuen Pneus möglichst schonend einzufahren. Erst wenn sie auf trockenen Straßen eine
Strecke von einigen hundert Kilometern genutzt werden, könnten sich die während der Produktion aufgetragenen
Trennmittel vom Profil-Gummi lösen, und die Lauffläche werde durch die Fahrbahnbeläge leicht angeraut, so dasss
die Pneus "griffig" würden und ihre volle Wintertauglichkeit erreichten.
Besonders zu beachten seien beim Reifenkauf zudem zwei Punkte: Die Industrie hält heute zwar Pneus für alle
Geschwindigkeits-Kategorien parat, doch reiche es meistens, selbst auf schnelle Automodelle der H- oder V-Klasse
(210 bzw. 240 km/h) preisgünstigere Winterreifen der Kategorie T (bis 190 km/h) zu montieren - und das
vorgegebene Limit einzuhalten! Zum einen ließen in den Wintermonaten die Fahrbahnverhältnisse größere
Geschwindigkeiten häufig ohnehin nicht zu. Andererseits würden Winterreifen durch Vollgas-Fahrten auf trockenen
Straßen so stark beansprucht, dasss ihr Profil schon in einer Saison bis unter den Gebrauchsgrenzwert von vier
Millimetern reduziert werden könne.
Vorsichtig sein sollten Käufer überdies, wenn sie auch im Winter mit superbreiten M+S-Reifen fahren wollen. Hier
müsse vor dem Kauf unbedingt geklärt werden, ob bei solchen Pneus noch Schneeketten aufgezogen werden können. In
den Radkästen mancher Automodelle sei nicht immer ausreichend Platz dafür.
text Hanno S. Ritter
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