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Freitag, 29. März 2024
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ARCD: Schnellere und effizientere Hilfe bei Nutzung der Notruftelefone

Notfälle in Tunnels nicht per Handy melden

Wenn Autos streiken oder Verkehrsunfälle passieren, erweisen sich Handys tagtäglich als wertvolle Helfer, falls es notwendig ist, rasch und unkompliziert einen Pannen- bzw. Abschleppdienst herbeizuholen oder die Polizei und Rettungswagen zu alarmieren. In bestimmten Situationen allerdings empfiehlt der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD), auf den gewohnten Griff nach dem Handy zu verzichten:

Und zwar immer dann, wenn sich Notfälle in einem Tunnel ereignen. Speziell in längeren Tunnelanlagen sei es erfahrungsgemäß sinnvoller, Hilfe über die dort in meist kurzen Abständen installierten Notruftelefone anzufordern. So werde auf Anhieb die für Hilfe zuständige Stelle erreicht, die zudem sofort erkennen könne, in welchem Tunnelabschnitt Einsatzkräfte benötigt werden. Handys dagegen funktionierten auf unterirdischen Strecken oft überhaupt nicht. Zudem werde der Anrufer möglicherweise mit falschen Ansprechpartnern verbunden, so dasss wertvolle Zeit verloren gehe, die in extremen Notfällen Menschenleben kosten könne.

Der ARCD weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dasss es in Tunnels noch häufiger zu Zwischenfällen komme, als die in den letzten Wochen wieder publizierten Meldungen über folgenschwere Unfälle vermuten lassen. Glücklicherweise handle es sich dabei oft nur um Auffahrunfälle, die so glimpflich abgehen, dasss sie der Öffentlichkeit ebenso wenig gemeldet würden wie Staus durch Autos, die wegen einer Panne oder Treibstoffmangels in den "Alpen-Röhren" liegen bleiben.
text  Hanno S. Ritter
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