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Eigenständiges Design:
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© Nissan Motor Deutschland GmbH
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Der neue Nissan Primera
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Die Internationale Automobilausstellung in Frankfurt ist für den Nissan-Präsidenten Carlos Ghosn Anlass, gleich
drei neue Fahrzeuge der Öffentlichkeit vorzustellen. Die nächste Primera-Generation für Europa erblickt in
Frankfurt ebenso das Licht der Welt wie zwei seriennahe Konzeptfahrzeuge, die den zukünftigen Weg des Unternehmens bei Kleinwagen beziehungsweise luxuriösen Geländefahrzeugen aufzeigen. Die Neuheiten sollen
bei dem wiedererstarkten Autohersteller eine neue Ära einläuten, die sich durch ein wesentlich mutigeres und auch
eigenständigeres Design auszeichnet.
Der neue Primera, dessen Verkaufsstart für das Frühjahr 2002 vorgesehen ist, ist in den Augen des Unternehmens
der erste Vertreter dieser neuen Produktphilosophie. Auffälligstes Merkmal ist sicherlich sein innen wie außen
eigenständiges Design, das Nissan als "futuristisch" bezeichnet. Aber auch durch ein innovatives, zentrales
Bediensystem und durch eine harmonische Fahrwerksabstimmung soll sich der im britischen Sunderland produzierte
neue Primera eindrucksvoll in Szene setzen.
Das Design der Serienversion des neuen Primera, für das das europäische Nissan-Designzentrum in Geretsried bei
München verantwortlich zeichnet, orientiert sich im Wesentlichen an der im September 2000 vorgestellten Studie
Primera-Concept. Außen dominiert die so genannte "Monosilhouette"-Form, im Innenraum werden die zentral
angeordneten Instrumentenanzeigen von einem weit bis in die Türinnenverkleidungen fortgesetzten Instrumententräger eingefasst. Der Primera wird in den Karosserieformen Limousine, Schrägheck und Kombi angeboten.
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Premiere auf der IAA:
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© Nissan Motor Deutschland GmbH
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Nissan Primera mit Design aus Deutschland
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Im Interieur sollen höherwertige Materialien verbaut werden. Unterhalb der Instrumente befindet sich ein in
der Diagonale fast 18 Zentimeter messendes zentrales Multifunktions-Display, das zur Steuerung, Kontrolle und
Anzeige des Audiosystems, der Klimatisierung, des DVD-Navigationssystems und anderer Fahrerinformationen
dient. Je nach Ausstattung zeigt das Display auch das Bild einer Rückfahrkamera oberhalb der hinteren
Kennzeichenbefestigung, die sich automatisch beim Einlegen des Rückwärtsganges einschaltet.
Als weiteres technologisches Highlight bietet der neue Primera, ebenfalls je nach Ausstattung, als erster Vertreter im D-Segment ein automatisches Abstandshaltesystem. Ein Radarsensor misst permanent den Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug, eine Elektronik steuert Gas und Bremse und hält so den der jeweiligen Geschwindigkeit
angepassten Abstand ein. Auch die neue Primera-Generation wird die vom Vorgänger bekannten agilen und sicheren
Fahreigenschaften aufweisen, allerdings gepaart mit einer deutlichen Verbesserung des Fahr- und Abrollkomforts.
Dazu rüsteten die Nissan-Ingenieure den neuen Primera mit einer neuen Mehrlenker-Vorderradaufhängung aus, die ein
sensibleres Ansprechen der Feder-Dämpferelemente zulässt, hinten kommt eine weiter entwickelte Variante der vom
Vorgänger bekannten Kompaktlenkerachse zum Einsatz. Ein elektronisches Stabilitätsprogramm ESP steht ebenfalls
zur Verfügung.
Auf Antriebsseite stehen ein weiter entwickelter 1,8-Liter-Benziner (Fünfganggetriebe), ein neuer
2,0-Liter-Benziner (Sechsganggetriebe oder Hypertronic CVT) mit zwei Ausgleichswellen sowie ein
2,2-Liter-Common-Rail-Turbodiesel (Sechsganggetriebe) zur Wahl.