Autofahrer wollen bei Reparatur und Wartung sparen

Die deutschen Autofahrer ziehen aus den drastisch gestiegenen Betriebskosten für Fahrzeug unterschiedliche Sparkonsequenzen. Das zeigt eine Umfrage unter 1.100 deutschen Kraftfahrern zufolge, die mit Ihren Fahrzeugen zur Hauptuntersuchung bei DEKRA vorstellten. Unterm Strich ist die Tendenz zum Sparen bei den Autokosten in den neuen Bundesländern deutlich stärker ausgeprägt ist als im Westen.

So beabsichtigen 59 Prozent, das Fahrzeug länger zu fahren als ursprünglich geplant, und fast jeder dritte (37 Prozent) erwägt, von der Vertragswerkstatt zu einer freien Werkstatt zu wechseln.

Jeder vierte Autofahrer (25 Prozent) will Wartungsarbeiten und den Ölwechsel selbst vornehmen. Ebenfalls 25 Prozent der Befragten geben an, bereits in der Vergangenheit viele Arbeiten an ihrem Fahrzeug selbst erledigt zu haben und auch weiterhin so viel wie möglich selbst reparieren zu wollen. Allerdings will fast jeder fünfte (18 Prozent) künftig verstärkt gebrauchte Ersatzteile verwenden.

Jeder achte Autofahrer (12,5 Prozent) zieht in Betracht, bei selbstverschuldeten Unfällen lediglich Schönheitsreparaturen vornehmen zu lassen. Knapp neun Prozent wollen sich sogar an Reparaturen von Bremsen und Karosserie wagen. Jeder zwölfte (acht Prozent) beabsichtigt, nur noch runderneuerte Reifen aufzuziehen und auf Winterreifen zu verzichten. Ebenso viele denken daran, die empfohlenen Wartungsintervalle zu ignorieren und die Inspektion ausfallen zu lassen.