Wer regelmäßig mit seinem Pkw unterwegs ist, kennt das gute Stück in- und auswendig. Seltsame Geräusche oder
anderes Fahrverhalten würden dem stolzen Besitzer sofort auffallen, außer: Die Veränderung kommt schleichend, das
heißt, sie entsteht durch die Abnutzung bei täglichen Fahrten, wie es z.B. bei Stoßdämpfern der Fall ist. Gerade
in diesem "unmerklichen" Verschleiß liegt jedoch ein großes Risiko, so der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK).
Selbst der geübte Fahrer weiß so nicht um die "gedämpfte Leistung" der sicherheitsrelevanten Teile und wird im
schlimmsten Fall erst in einer Notsituation darauf aufmerksam. Stoßdämpfer haben schließlich weit mehr zu
gewährleisten als guten Federungskomfort: Sie sorgen für einen ausreichenden Anpressdruck der Reifen auf die
Fahrbahn. Sind die Dämpfer ausgeleiert, können sowohl Antriebs- wie Bremskräfte nicht optimal auf die Straße
gebracht werden und auch die Wirkung elektronischer Sicherheitssysteme wie etwa ABS und ESP verpufft teilweise.
Besonders brenzlig kann es auf unebener Fahrbahn oder bei Slalomfahrten werden: Der Wagen kann sich aufschaukeln
bzw. in Kurven ausbrechen. Deshalb ist ein Stoßdämpfertest, wie ihn z.B. ein Fachmann im Kfz-Meisterbetrieb oder für Mitglieder der ADAC durchführt, in regelmäßigen Abständen notwendig.