Der Verkehr in Richtung Alpen nimmt jetzt stetig zu. Auf den Winterrouten werden sich aber auch zunehmend Skiurlauber
bemerkbar machen, die von den Wintersportgebieten heimkehren. Schon am kommenden Wochenende dürften Autofahrer auf den
süddeutschen Fernstrecken auf lebhaften bis zähfließenden Verkehr mit Staus treffen. Als erstes Bundesland gibt
Niedersachsen seinen Schulkindern winterfrei. Sie gehen zwar in keine richtigen Winterferien, doch wenigstens in ein um
den Montag, 29.1., und den Dienstag, 30.1., verlängertes Wochenende. So ist bei entsprechenden Schneeverhältnissen auch
auf den Zufahrtsstraßen in die Skiregionen der deutschen Mittelgebirge mit regem Verkehr durch Wochenend-Ausflügler zu
rechnen.
Der ADAC erwartet insbesondere am Samstag Engpässe auf folgenden Autobahnen:
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A 9 Berlin - Hof - Nürnberg
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A 3 Frankfurt - Würzburg - Nürnberg
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A 4 Eisenach - Erfurt - Dresden
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A 7 Hannover - Würzburg - Kempten
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A 9 Nürnberg - München
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A 99 Umfahrung München
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A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
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A 95/B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
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A 93 Inntaldreieck - Kufstein
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A 7/B 310 Kempten - Füssen
Kürzere Wartezeiten sind weiterhin auch an den Übergängen nach und von Tschechien nicht auszuschließen.
Zu Verkehrsstörungen und Staus dürfte es auch auf den Zufahrtsstraßen in die Skigebiete der benachbarten Alpenländer
kommen. Wegen der am 28. Januar in St. Anton beginnenden Skiweltmeisterschaften ist in Österreich mit starkem Verkehr in
erster Linie auf der Rheintalautobahn A 14, der Arlberg-Schnellstraße, der Inntalautobahn sowie den Zufahrtsstraßen zum
Arlberg zu rechnen. In Italien wird die Brennerstrecke zwischen dem Brenner und Brixen am stärksten belastet sein, in der
Schweiz vor allem die Zufahrtswege in die Walliser und Graubündner Skigebiete.