Sportwagenhersteller bleibt auch im 1. Halbjahr auf Wachstumskurs
Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, wird in den ersten sechs Monaten ihres laufenden Geschäftsjahres (1. August
2000 bis 31. Januar 2001) nach vorläufigen Zahlen einen Konzerngewinn vor Steuern von 271 Millionen Mark erzielen; dies
entspricht einem Plus von 18,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (228,9 Millionen Mark). Der
Nach-Steuer-Gewinn wird mit 134,4 Millionen Mark den Vorjahreswert (120,1 Millionen Mark) um 11,9 Prozent übertreffen.
Dies hat der Porsche-Vorstandsvorsitzende Dr. Wendelin Wiedeking diese Woche auf der Hauptversammlung des Unternehmens
bekannt gegeben.
Der Konzernumsatz wird den vorläufigen Zahlen zufolge gegenüber der ersten Hälfte des letzten
Geschäftsjahres um 15,5 Prozent auf rund 3,36 Milliarden Mark zunehmen. Der Absatz wird sich um 9,4 Prozent auf
voraussichtlich 23.090 Fahrzeuge erhöhen, davon 11.274 Einheiten des Typs 911 (plus 8,0 Prozent) und 11.816 Boxster (plus
10,8 Prozent). Produziert werden voraussichtlich 24.710 Fahrzeuge (plus 15,8 Prozent) - davon 10.150 Boxster in Finnland (plus 45,5 Prozent).
Für das Gesamtjahr 2000/01 plant Porsche einen Absatzanstieg auf über 50.000 Sportwagen weltweit (Vorjahr: 48.797
Fahrzeuge). Der konsolidierte Umsatz dürfte dadurch das Niveau des Vorjahres (7,13 Milliarden Mark) übertreffen. Trotz
erheblicher Entwicklungsaufwendungen für die dritte Modellreihe (Porsche Cayenne) erwartet der Porsche-Konzern auch
einen Gewinn zumindest auf Vorjahreshöhe.