Keine ECE-Konformität trotz entsprechender Kennzeichnung
28 verschiedene Markennamen: KBA warnt vor Kindersitzen
Bestimmte Auto-Kindersitze eines fernöstlichen Herstellers entsprechen nicht den Vorschriften und sind mumaßlich unsicher.
Das KBA warnt daher vor einer Benutzung der Sitze. Sie zu identifizieren geht nur über eine Nummer, da die Sitze gleich
unter mehr als zwei Dutzend verschiedenen Markennamen verkauft wurden.
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat heute in Flensburg eine öffentliche Warnung vor der Verwendung von Kindersitzen des Herstellers JIANGSU BEST
BABY CARSEAT ausgesprochen. betroffen sind die Typen LB-363 und BBC-Q5. Sie wurden seit 2014 bzw. 2017 unter nicht weniger als 28 verschiedenen
Fabrik- und Markennamen in den Handel gebracht.
Es handelt sich dabei um die Bezeichnungen
ABC products INC, CAPSULA, Kiddo, OSANN, babyhit, CAUSALPLAY, Leader Kids, Parusok, BABYWAY, Chelino, Lenox, PLAY, BANINNI, COSATTO, LITTLE CAR,
PLAYXTREM, bebesit, GlobalLUCKYBABY, LORELLI, RANT, Bestbaby, Happy Baby, Lorelli (Saturn), SAFEWAY, CA, HEYNER, mybaby und 4BABY.
Laut KBA entsprechen die Kindersitze nicht den Vorschriften der ECE-R44. Sie sind an der Bezeichnung sowie dem Aufkleber mit dem vermeintlichen
ECE-Genehmigungszeichen (Genehmigungsnummern E1 04301313 oder E1 04301371) zu erkennen. "Die Verwendung dieser Kindersitze stellt ein Sicherheitsrisiko
dar", sagte ein KBA-Sprecher. Besitzer werden aufgefordert, diese Kindersitze nicht weiter zu verwenden.