Schlimmstes Stau-Wochenende des Jahres
ADAC-Stauprognose für das Wochenende 27.-29.07.2018
Großparkplatz Deutschland: Wer am kommenden Wochenende in die Ferien starten will, hat eine schlechte Wahl getroffen. Autofahrer erwartet das
mutmaßlich schlimmste Stauwochenende des Jahres 2018.
ADAC
Die Karte zeigt die
wichtigsten Staubereiche im Sommerreiseverkehr 2018
Nun endlich bekommen auch die Kinder in Baden-Württemberg und Bayern schulfrei. Parallel zum Ferienstart in Süddeutschland steuert der Sommerreiseverkehr
seinem Höhepunkt entgegen. Aus Nordrhein-Westfalen sowie aus dem Norden der Niederlande rollt die zweite Reisewelle. Auf dem Heimweg sind inzwischen
viele Autourlauber aus Bremen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und dem Saarland sowie aus Teilen Skandinaviens, wo bald
wieder die Schule beginnt.
Bundesweit erwartet Autofahrer demnach ein heißes Wochenende - sowohl im meterologischen als auch verkehrstechnischen Sinne. Staus, auch lange Staus,
werden vielerorts entstehen und die Nerven bis an die Schmerzgrenze strapazieren.
Dies gilt laut ADAC insbesondere für folgende Abschnitte:
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Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
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Großraum Hamburg und München
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A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Puttgarden
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A 2 Dortmund – Hannover
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A 3 Oberhausen – Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
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A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
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A 5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
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A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
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A 7 Hamburg – Flensburg
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A 7 Hamburg – Hannover – Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
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A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
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A 9 Berlin – Nürnberg – München
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A 10 Berliner Ring
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A 11 Berlin – Dreieck Uckermark
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A 19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
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A 24 Berliner Ring – Dreieck Wittstock/Dosse
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A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
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A 72 Hof – Leipzig
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A 81 Stuttgart – Singen
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A 93 Inntaldreieck – Kufstein
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A 95 / B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
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A 96 München – Lindau
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A 99 Autobahnring München
Hitze und Stillstand - wer das nicht mag, sollte es auch nicht in Kauf nehmen. Alternative Reisetermine unter der Woche oder nachts nehmen
der Fahrt viel Stress. Wer die Karte studiert, wird oft eine zwar längere und statistisch gefährlichere, aber auch staufreie Alternativstrecke
finden. Anders formuliert: Wer beispielsweise am Wochenende tagsüber über die A6/A7 von Nürnberg aus Richtung Bodensee fährt, ist selbst schuld.
Die Bundesstraßen-Strecke via Weißenburg, Augsburg, Landsberg und Kempten ist demgegenüber erfahrungsgemäß überwiegend staufrei - und wenn
nicht, umfährt man dort den Stau einfach auf nochmals nachrangigeren Strecken. Nicht nur Kinder werden es danken.
Auch im benachbarten Ausland wird der weiter zunehmende Reiseverkehr für noch vollere Straßen und Autobahnen sorgen. Zwar überwiegen die Staus bei
der Anreise, die Heimreise wird aber zunehmend beschwerlicher. Wartezeiten sind bei der Einreise nach Deutschland an den drei Autobahnübergängen
Suben (A 3 Linz - Passau), Walserberg (A 8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein - Rosenheim) einzukalkulieren. Weitere Staustrecken
nennt der ADAC auf seiner Website.