Bulligere Front und überarbeitete Motoren für die Vans
BMW: Facelift für die 2er Tourer
Van-Konzept, Dreizylinder, Frontantrieb – mit den Tourer-Modellen der 2er-Reihe hat BMW seinen Fans
einiges zugemutet. Jetzt folgt der Life Cycle Impulse, sprich: sie werden wenigstens etwas schöner.
Kurzvorstellung.
BMW
BMW hat die Vans der 2er-Reihe
optisch und technisch leicht überarbeitet
BMW hat den 2er Active Tourer und dessen Langversion 2er Grand Tourer einer Modellpflege unterzogen. Die überarbeiteten Versionen erscheinen bereits
im März 2018; Preise nannte der Hersteller noch nicht.
Optisches Merkmal ist eine deutlich vergrößerte Niere und eine modifizierte Frontschürze mit nun schwarz-glänzenden Einsätzen und nun eckigen statt
runden Nebelscheinwerfern, die auf LED-Technik umgestellt wurden, aber weiterhin extra kosten. Wer statt des funzeligen Halogenlichts in den
Hauptscheinwerfern auch hier LED-Technik, die jetzt in zwei Ausbaustufen angeboten wird, ordert, erhält eine geschärfte Optik mit nun
hexagonal angeordneten Leuchtringen des Tagfahrlichts.
Während die Seitenansicht Facelift-typisch abgesehen von zwei neuen Farbtönen und sechs neuen Räderdesigns (jetzt bis 19 Zoll) unberührt bleibt, erblickt
das Auge am Heck eine neue Zierleiste auf dem Stoßfänger (nicht im Basismodell). Außerdem konnten sich die Münchner endlich dazu durchringen, die Endrohre
etwas dicker auszuführen und allen Vierzylindern zwei davon mitzugeben. Die Leuchten dagegen bleiben unberührt.
Im Innenraum kommen überarbeitete Sitze und Dekore zum Einsatz sowie der neue, elektronische Gangwahlhebel für die Varianten mit 8-Gang-Wandlerautomatik oder
dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, das den 6-Gang-Automat ablöst. Flankiert wird dies von dem Black-Panel-Instrumenteneinsatz und einer hochwertigeren
Mittelkonsole nach Vorbil der anderen 2er-Versionen.
Neu im Angebot ist ein M-Sportpaket mit eigenständigem Schürzendesign. Es ersetzt das Modell M Sport. Mit dem Wegfall der Ausstattungslinie "Advantage" stehen
künftig vier statt fünf Stufen zur Auswahl.
Motorseitig erhalten nun auch die 2er Tourer die überarbeiteten Aggregate. Bei den Benzinern leisten die Dreizylinder-Basismodelle im 216i und 218i nun 109 und
140 statt 102 und 136 PS. Bei den Vierzylindern bleiben 220i mit 192 und 225i mit 231 PS unverändert, wobei der Topmotor weiterhin der kurzen Karosserieversion
vorbehalten und künftig obligatorisch an Allradantrieb gekoppelt ist. Die Verbrauchswerte (NEFZ) sinken jeweils um einige Zehntel. Die Diesel mit nun durchgehend
zweistufiger Aufladung und SCR-Katalysator leisten 116 PS (216d, Dreizylinder), 150 PS (218d, Vierzylinder) und 190 PS (220d). Der Plug-in-Hybrid wird unverändert
fortgeführt.