Behinderungen i
Maut 2018: Österreich teurer, Schweiz billiger
Autofahrer, die regelmäßig ins benachbarte Ausland fahren, können ab 1. Dezember die Jahresvignetten 2018 für Österreich, Slowenien und
die Schweiz nutzen. Die Preise ändern sich in zwei der drei Länder, allerdings nur leicht. Für Österreich ist erstmals auch eine digitale
Plakette verfügbar.
ADAC
Die Mautpreise steigen 2018 in Österreich (Mitte) leicht, in der
Schweiz sinken sie etwas, und in Slowenien bleiben sie unverändert
Während die 2017er-Mautvignetten noch bis Ende Januar 2018 gültig sind, können die 2018er-Ausgaben ab 1. Dezember 2017 genutzt werden. Das Pkw-Jahrespickerl für
Österreich verteuert sich um 90 Cent auf 87,30 Euro, die Zwei-Monats-Vignette steigt im Preis um 30 Cent auf 26,20 Euro, und die 10-Tages-Plakette kostet künftig
5,20 statt 5,10 Euro.
In Slowenien bleiben die Preise auch 2018 stabil: Laut ADAC kostet ein Jahr Pkw-Maut 110 Euro, ein Monat 30 Euro und sieben Tage 15 Euro. In der Schweiz wird es
sogar etwas günstiger, die Pkw-Jahresvignette der Eidgenossen kostet 2018 mit 35,75 Euro 75 Cent weniger als im Vorjahr.
Zum klassischen "Klebe-Pickerl" gibt es in Österreich seit 8. November auch eine
digitale Alternative, die zunächst nur online
über die Straßenbetreibergesellschaft ASFINAG bestellt werden kann. Das Kennzeichen wird im System erfasst, die Preise sind die gleichen wie bei der analogen Version.
Bezahlt werden kann mit gängigen Kreditkarten, PayPal und Sofortüberweisung, letzteres aber nur unter fragwürdiger Preisgabe der Bank-Zugangsdaten. Da Kunden in Europa
bei jeder Bestellung das Recht haben, innerhalb von zwei Wochen vom Kauf zurückzutreten und mit drei Tagen Postlaufzeit für den Widerruf gerechnet wird, ist die Vignette
erst ab dem achtzehnten Tag nach dem Kauf gültig. Ab Mitte 2018 werde die digitale Vignette auch bei den Geschäftsstellen im Direktkauf ohne Sperrfrist erhältlich
sein, kündigte der ADAC an.
text Hanno S. Ritter
VERWANDTE THEMEN BEI AUTOKISTE
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
|