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Dienstag, 19. März 2024
»Black Edition« mit kleinem Preisvorteil

Nissan Pulsar kommt als Sondermodell

Ob ein Nissan Pulsar "Premium-Charakter" versprüht, wie der Hersteller erklärt, darf man in Frage stellen. Auch der Preisvorteil eines jetzt angekündigten Sondermodells ist erstaunlich uninspiriert.
Nissan Pulsar kommt als Sondermodell
Nissan
Mehr Extras für
etwas weniger Geld: Nissan Pulsar "Black Edition"
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Der Nissan Pulsar ist ab sofort auch als "Black Edition" bestellbar. Das Sondermodell basiert auf der zweithöchsten Ausstattungslinie "N-Connecta" und bietet über deren Umfang hinaus zusätzlich LED-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, Metalliclackierung sowie 18-Zoll-Räder mit 215er-Pneus.

Nissan bewirbt insoweit außerdem teilbeledertes Gestühl und abgedunkelte Scheiben im Fond, die aber sowieso Standard sind. Nicht erwähnt werden indes die Zugabe des "Saftey Shield", bestehend u.a. aus Totwinkel- und Spurehalte-Assistent, des 360-Grad-Kamerasystems, der elektrisch anklappbaren Außenspiegel und der Sitzheizung vorne. Um den Namen gerecht zu werden, sind die Felgen sowie Scheinwerfer- und Außenspiegelgehäuse schwarz ausgeführt.

Motorseitig besteht wie beim Grundmodell die Wahl zwischen dem 1,2-Liter-Tubrobenziner mit 115 PS und dem 1,5-Liter-Diesel mit 110 PS, ersterer jedoch abweichend zur Serie nur mit manuellem Getriebe. Die Preise beginnen bei 25.250 bzw. 27.250 Euro, das sind 2.340 Euro Aufpreis gegenüber dem N-Connecta. Ausstattungsbereinigt entspreche dies einem Preisvorteil von 2.340 Euro, so Nissan - wir fügen wie so oft hinzu, dass dies ein fiktiver Wert ist, weil nicht alle Zugaben beim N-Connecta bestellbar sind.

Wer rechnen kann, dürfte zum Topmodell "Tekna" greifen, das für weitere 360 Euro Aufpreis und Verzicht auf die schwarzen Details echtes Leder bietet. Weitere Sonderausstattungen sind wie bei Nissan üblich so gut wie nicht im Angebot.
text  Hanno S. Ritter
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