Autobauer ändert vor PSA-Übernahme abermals Rechtsform
Opel: Von der AG zur GmbH zur AG zur GmbH
Vor der Übernahme durch PSA Peugeot Citroen ändert Opel abermals seine Rechtsform. Ziel ist es, alle europäischen Geschäfte
von Opel, die Teil von PSA werden, unter dem Dach einer Gesellschaft zu bündeln. Das kündigte das Unternehmen gegenüber der Belegschaft
auf Betriebsversammlungen an.
Opel
Opel ändert seine Rechtsform
zum zweiten Mal zur GmbH
Opel plant mehrere gesellschaftsrechtliche Änderungen. In einem ersten Schritt wird die Adam Opel AG in die Rechtsform einer
GmbH überführt. Anschließend soll die Opel Group GmbH auf die Adam Opel GmbH verschmolzen und sodann alle Geschäftsaktivitäten
von Opel/Vauxhall unter dem Dach einer Gesellschaft zusammengefasst werden.
Ziel ist eine weniger komplexe Organisationsstruktur. Die Maßnahmen sollen im Laufe des zweiten Quartals 2017 umgesetzt
werden. Für die Mitarbeiter entstehen nach Unternehmensangaben keine Änderungen.
Opel wurde 1928 von der Gründerfamilie unmittelbar vor dem Verkauf an General Motors von einer Kommanditgesellschaft (KG) in
eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Dieser Schritt war juristische Voraussetzung für die hundertprozentige Übernahme des
Unternehmens durch GM. Der Autobauer firmierte anschließend jahrzentelang als Aktiengesellschaft.
2005
erfolgte die Änderung zur GmbH, die
Anfang 2011 wieder rückgängig gemacht wurde. 2014
wurde die Opel Group GmbH installiert.
Opel erneuerte auch die Produktzusagen für die Werke Rüsselsheim und Eisenach: So wird in Eisenach ab 2019 der Nachfolger des
Mokka X produziert, in Rüsselsheim ab Ende der Dekade ein großes SUV vom Band laufen.
text Hanno S. Ritter
VERWANDTE THEMEN BEI AUTOKISTE
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
|