»Black Edition« ohne Preisvorteil
Nissan bringt Qashqai-Sondermodell
Nissan-Kenner wissen: Beim Qashqai steht im Herbst aller Voraussicht nach eine Überarbeitung an. Wem das egal ist,
der kann den aktuellen Qashqai jetzt als Sondermodell bestellen. Der Benefit bleibt jedoch unklar.
Nissan
Nissan bringt den Qashqai
als "Black Edition"-Sondermodell
Nissan erweitert die Qashqai-Baureihe vorübergehend um ein Sondermodell. Es gibt sich entsprechend seinem Namen "Black Edition"
an schwarzen 19-Zoll-Rädern und schwarzen Einstiegsleisten zu erkennen. Sie kontrastieren mit silbernen Elementen an
Front und Heck sowie auf Wunsch mit einer weißen Karosserielackierung in Perleffekt-Ausführung.
Die Black Edition basiert auf dem Topmodell "Tekna", das unter anderem über Fernlicht-, Spurhalte- und Notbremsassistent, Sitzheizung,
schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, Privacy Glass, Verkehrszeichenerkennung, Navigationssystem mit 7-Zoll-Touchscreen inkl.
360-Grad-Kamerasystem, Teilledersitze und Voll-LED-Scheinwerfer verfügt. Zusätzlich bzw. abweichend spendiert Nissan Vollledersitze,
beheizbare Frontscheibe, silberne Dachreling und das sog. Nissan Safety Shield. Es beinhaltet Bewegungserkennung, Einpark-Assistent,
Müdigkeitserkennung und Totwinkel-Assistent.
So umfassend wie die Ausstattung, so spärlich sind die Individualisierungsmöglichkeiten: Markentypisch steht kaum ein Extra zur Wahl,
in diesem Fall lediglich das Panorama-Glasdach.
Auch motorseitig nimmt Nissan den Kunden die Entscheidung ab. Das Sondermodell wird ausschließlich mit dem 1,6-Liter-Diesel kombiniert,
der mit seinen 130 PS Leistung und 320 Nm Drehmoment nicht gerade zu den stärksten Vertretern gehört. Ob nur die vordere oder beide
Achsen angetrieben werden und ob manuell geschaltet wird oder stufenlos automatisch (nur Fronttriebler), das dagegen bleibt wählbar.
Das Editionsmodell ist ab sofort zu Preisen ab 34.800 Euro bestellbar, entsprechend einem Aufpreis gegenüber dem entsprechenden "Tekna"
von 2.350 Euro. Ein Preisvorteil errechnet sich daraus - abgesehen von der Felgenlackierung und der regulär nicht einzeln bestellbaren
Dachreling - nicht, so dass die Limitierung auf exakt 3.360 Einheiten nicht weiter der Rede wert ist.
Nissan baut den Qashqai im britischen Werk Sunderland, wo alle 62 Sekunden ein neues Modell vom Band läuft. Bis heute sind
nach Herstellerangaben fast 750.000 Qashqai der aktuellen Generation gebaut worden.