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Freitag, 19. April 2024
13 Millionen Fahrzeuge seit VW-Einstieg 1991

Škoda feiert 18 Millionen Autos

Škoda hat das 18-millionste Automobil seit Beginn der Fahrzeugproduktion im Jahre 1905 hergestellt. Die mit Abstand meisten stammen natürlich aus der VW-Ära und dem Stammwerk in Mladá Boselav.
Škoda feiert 18 Millionen Autos
Škoda
Škoda hat seit 1905 insgesamt 18 Mio.
Autos produziert, 13 Mio. davon seit der VW-Übernahme 1991
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Ein Superb Kombi in weiß ist das 18millionste Auto, das Skoda gefertigt hat. Es lief am vergangenen Freitag im Beisein des neuen Firmenschefs Bernhard Maier im Werk Kvasiny vom Band.

Der neue Vorstandsvorsitzende nutzte die Gelegenheit, um erstmals den Produktionsstandort in Ostböhmen zu besichtigen. Er bezeichnete das Werk als einen Standort mit großer Tradition und einer herausragenden Mannschaft. "Man spürt sofort, mit welcher Begeisterung die Menschen hier bei der Arbeit sind. Hier wird Automobilbau gelebt und in beispielhafter Qualität noch effizienter umgesetzt", sagte Maier und fügte hinzu: "Heute haben wir 18 Millionen Gründe, stolz auf die Leistung unserer Belegschaft zu sein. Ohne sie wäre der Erfolg der Marke Škoda nicht denkbar."

Das 1947 eröffnete Werk Kvasiny erlebt aktuell die größte Modernisierung und Erweiterung seiner Geschichte. Dafür investiert Škoda etwa sieben Milliarden Kronen - aktuell rund 260 Millionen Euro - in den ostböhmischen Standort. In den nächsten Jahren wird die Fertigungskapazität des Werkes auf bis zu 280.000 Fahrzeuge jährlich steigen. Dafür werden zusätzlich zu den bestehenden 4.500 weitere 1.300 neue Arbeitsplätze geschaffen. Derzeit laufen in Kvasiny die Baureihen Yeti und Superb vom Band, schon in Kürze kommen die neuen SUVs von Škoda und Seat hinzu.

Als Volkswagen 1991 bei Škoda einstieg, hatte die Marke rund fünf Millionen Fahrzeuge seit 1905 produziert. 2006 war die Marke bereits verdoppelt, 2013 wurden 15 Millionen erreicht. Von den jetzigen 18 Millionen stammen etwa zwei Drittel aus dem Stammwerk in Mladá Boleslav.
text  Hanno S. Ritter
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
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