Bessere Produkte, schöneres Design, sympathischerer Auftritt: Bei Mercedes-Benz stehen die Zeichen auf Wachstum.
Die Nachfrage ist so hoch, dass der Autobauer erneut eine Baureihe auch bei einem Auftragsfertiger bauen lässt.
Daimler
Mercedes lässt den neuen GLC
ab 2017 auch von Valmet Automotive in Finnland produzieren
Der neue Mercedes GLC sei eine "fahrende Wachstumsprognose", hatten wir
bei der Vorstellung getextet,
und in der Tat ist der GLK-Nachfolger gut angelaufen. Im Zuge des Starts der Rechtslenker-Versionen im kommenden Monat dürfte sich
die Tendenz verstärken - doch das Werk in Bremen, federführend für die GLC-Fertigung, kann die Aufträge nicht abarbeiten.
Vor diesem Hintergrund hat der Konzern nun den finnischen Auftragsfertiger Valmet Automotive mit dem Bau des GLC in seinem Werk
Uusikaupunki beauftragt. Er soll 2017 beginnen; von rund 100.000 Einheiten ist die Rede. Ungefähr diese Größenordnung hat auch
der
seit 2013 bestehende Valmet-Auftrag für die A-Klasse, den Daimler als Erfolgsgeschichte beschreibt.
"In unserer globalen Produktionsstrategie bei Mercedes-Benz Cars ist die Zusammenarbeit mit Auftragsfertigern ein wichtiger
Faktor", so Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain Management.
"Wir reagieren flexibel auf die Nachfrage in unseren Märkten und können Kundenwünsche schneller bedienen."
Der GLC wird außerdem in China produziert. Valmet hat in den letzten Jahrzehnten viele Saab und Talbot produziert, außerdem
Opel Calibra, Porsche Boxster und Cayman sowie den Fisker Karma. Seit 2010 ist Valmet Eigentümer der Dachsparte des ehemaligen
Karmann-Konzerns in Osnabrück und insoweit Zulieferer u.a. von Mini, Renault und auch von Mercedes.