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Aufstockung auf 52,2 Prozent
Porsche kauft weitere VW-Anteile
Porsche hat seinen Anteil an Volkswagen aufgestockt. Es handelt sich wohl um das Gegengeschäft mit
Suzuki, eingefädelt noch vor dem Abgasskandal vom seinerzeitigen Doppel-Chef.
Die Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart ("Porsche SE"), hat von der Suzuki Motor Corporation 1,5 Prozent der VW-Stammaktien gekauft.
Über den Kaufpreis des außerbörslichen Geschäfts über 4,397 Millionen Stammaktien wurde Stillschweigen vereinbart. Die Beteiligung
der Porsche SE an der Volkswagen AG steigt damit auf 52,2 Prozent der Stammaktien, der Anteil am gezeichneten Kapital der Volkswagen AG
erhöht sich auf 32,4 Prozent.
Man betrachte den Erwerb der Stammaktien als "klares Bekenntnis" zum Kerninvestment, erklärte die Porsche SE, und unterstreiche damit
die Position als "nachhaltiger Ankeraktionär" des Wolfsburger Konzerns. Aktuell ist der im Zuge des Abgasskandals zurückgetretene bisherige
VW-Konzernchef Martin Winterkorn - vermutlich noch - auch Vorstandsvorsitzender der Porsche SE.
Suzuki hatte die Aktien im Zuge der inzwischen aufgelösten Kooperation mit Volkswagen 2009 gekauft, die Wolfsburger im Gegenzug
19,9 Prozent von Suzuki. Dieses Paket wurde an Suzuki zurückverkauft, der Deal mit Porsche dürfte insoweit ausgehandelt worden sein.
text Hanno S. Ritter
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