Das Internationale Olympische Komitee lässt sich künftig auch von der Autobranche sponsern. In den ersten Jahren
werden die Fahrzeuge das Emblem des aktuellen Weltmarktführers Toyota tragen.
Toyota
Schlechtes Bild, mutmaßlich teures Engagement:
Toyota wird Exklusiv-Sponsor der Olypmpischen Spiele bis 2024
Die Toyota Motor Corporation wird neuer Sponsor der Olympischen Spiele. Als "exklusiver Mobilitätspartner" unterstützt der
japanische Automobilhersteller das Internationale Olympische Komitee (IOC), die nationalen olympischen Verbände und die
Organisatoren der Spiele. Das Sponsoring startet ab sofort in Japan, läuft aber erst nach den Sommerspielen von Rio de Janeiro
2016 weltweit - dann bis mindestens zum Jahr 2024.
Toyota als noch knapp größter Fahrzeughersteller der Welt vor Volkswagen ist der erste Automobilpartner der Olympischen Spiele und
liefert unter anderem Fahrzeuge für den Transport der Olympioniken, Trainer und Funktionäre. "Die neugeschaffene Kategorie Mobilität
im Partnerprogramm ist eine wichtige Anerkennung unserer gesamten Branche", sagt Toyota-Präsident Akio Toyoda. Unter der olympischen
Flagge beweise der Sport seine Kraft, Menschen zusammenzubringen. "Mit unserer Sportförderung wollen wir eine bessere Welt ganz im
Sinne des olympischen Geistes aus Freundschaft, Solidarität und Fairplay schaffen."
Die Partnerschaft zwischen Toyota und dem IOC wurde in Tokio bekanntgegeben, dem Gastgeber der Olympischen Sommerspiele 2020 und Heimatland
des Autoherstellers. Über die Höhe des finanziellen Engagements machten beide Seiten keine Angaben. Japanische Medien bezifferten den
Deal auf umgerechnet etwa 790 Millionen Dollar. IOC-Präsident Thomas Bach bezeichnete die Partnerschaft als ein "starkes Bekenntnis für
die Zukunft des IOC und der olympischen Bewegung". Toyota werde die gesamte olympische Bewegung mit "nachhaltigen Lösungen" versorgen.