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Dienstag, 23. April 2024
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Fünfte Generation wird ein auffälliges Van-SUV-Crossover

Neuer Renault Espace: Erste Bilder

Renault
Crossover statt Van:
Neuer Renault Espace
Renault bereitet die Premiere des ganz neuen Espace vor. Erste Bilder zeigen wie erwartet ein bullig und auffällig wirkendes Crossover-Konzept für den einstigen Van. Große Vans sind out, jedenfalls überwiegend. Abgesehen vom VW Sharan, seinem Schwestermodell Seat Alhambra und dem Ford Galaxy gibt es kaum noch Vertreter dieser Spezies, jedenfalls solche, die die Kunden auch kaufen.

Daran kommt auch Renault, mit dem Espace 1984 ein Vorreiter im Bereich der Großraumlimousinen, nicht vorbei. Aufgeben aber wollte Renault das Segment und seinen Klassiker nicht. Im Ergebnis haben die Franzosen das Auto stärker auf das getrimmt, was "in" ist: Crossover.

Anderthalb Wochen vor der Premiere auf dem Pariser Autosalon hat Renault nun erste Fotos freigegeben. Sie bestätigen die Vermutungen, dass der Espace V sich optisch an der Studie "Initiale Paris" orientiert, die der Autobauer vor einem Jahr auf der IAA vorgestellt hatte. Entstanden ist eine große, auffällig gezeichnete Mischung aus Van und SUV, mit hoher Gürtellinie, flacher Windschutzscheibe und schwungvoll ansteigendem Seitenfenster in der C-Säule. Es bleibt beim konventionellen Türkonzept.

Als Basis dient eine neue modulare Plattform "CFM1", die Renault auch beim nächsten Laguna und Mégane/Scénic einsetzen und die auch beim Allianzpartner Nissan zur Anwendung kommen wird. Ziel ist u.a. eine deutliche Gewichtsreduzierung.

Der Innenraum werde hell, großzügig und variabel sein, verspricht Renault, das neu entwickelte modulare Sitzsystem bietet fünf oder sieben Plätze. Die Rede ist zudem von einer "hohen Fertigungsgüte bis ins kleinste Detail", Renault sieht den neuen Espace als Oberklasse-Modell.

Ob dem so ist, bleibt abzuwarten, vor allem aber, wie die Kunden auf das bullig und auffallend wirkende Auto reagieren werden. Angesprochen werden sollen sozusagen jene, denen ein Sharan zu bieder und ein Multivan zu teuer ist.
text  Hanno S. Ritter
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